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Kein Karnevals-Scherz: Im Evangelischen Krankenhaus Köln-Weyertal kam am 11.11. das 1.111te Baby zur Welt!

Das „Karnevalsbaby“
Pünktlich zur Eröffnung der Session am 11.11.2006 erblickte David Matthes Alger das Licht der Welt. Das allein ist in Köln schon ein Schmunzeln wert. David hat es aber außerdem geschafft, das 1.111. Baby zu werden, das im Evangelischen Krankenhaus Köln-Weyertal in diesem Jahr geboren wurde. Mutter Martina und Vater Dirk freuen sich über ihren kleinen Karnevalsprinz und sind froh, dass die Geburt ohne Komplikationen verlief und ihr Sohn gesund und wohlauf ist.

„Ich bin selbst im Weyertal geboren“, erzählt Martina Alger (37). „Und nachdem ich mir die Räumlichkeiten angesehen hatte, stand mein Entschluss fest, im Weyertal zu entbinden. Die neuen Räume auf der Geburtshilflichen Station sind schön, und die Betreuung ist sehr gut. Besonders die Stillberatung hilft mir sehr.“

Fastelovend wird jedes Jahr gefeiert
Auch die Mitarbeitenden im Evangelischen Krankenhaus Köln-Weyertal freuen sich über „ihr“ Karnevalsbaby, hat doch der Kölsche Fastelovend seit vielen Jahren eine Heimat im Weyertal: An Weiberfastnacht sind alle Patienten, Gäste, Mitarbeitende und Freunde des Hauses eingeladen, in der Cafeteria kräftig zu feiern. Für David und seine Eltern wird es wohl in diesem Jahr noch ein wenig zu früh sein; dennoch erhielt David Matthes den hauseigenen Karnevalsorden der diesjährigen Session als erster – noch vor der offiziellen Sessionseröffnung im Hause.

Das Evangelische Krankenhaus Köln-Weyertal
ist ein freigemeinnütziges Krankenhaus der Grund- und Akutversorgung mit 247 Betten. Das Leistungsspektrum der medizinischen Fachbereiche umfasst alle wesentlichen Disziplinen der ärztlichen und pflegerischen Grundversorgung. Etwa 500 Mitarbeitende versorgten im Jahr 2004 rund 9.500 Patienten stationär und etwa 12.150 Patienten ambulant. Das Einzugsgebiet reicht je nach Fachgebiet über das Stadtgebiet Kölns hinaus.

Das Selbstverständnis, evangelisches Profil
„Im Sinne unserer Leitlinien stehen die Anliegen unserer Patienten im Mittelpunkt unseres Handelns: Evangelisch ist für uns Ausdruck des gemeinsamen Weges aller, die im Hause handeln und behandelt werden und nicht ein formaler Bekenntnis-Begriff. Christlich glaubende, anders glaubende und nicht-glaubende Patienten und Mitarbeiter/innen werden vor dem Hintergrund des Evangeliums als gleichermaßen Suchende verstanden und respektiert. Evangelisch bedeutet für uns auch, Krankheit und Leiden als Chance zu verstehen, über die eigene Situation nachzudenken; es kann dies eine wichtige Zeit der Besinnung auf neue Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung sein. Nach dem Selbstverständnis unserer Mitarbeitenden geht die Arbeit für den Patienten über die bloße medizinische und pflegerische Versorgung hinaus: Wir wollen gemeinsam mit den Patienten positive Zukunftsperspektiven entwickeln und Hoffnung ermöglichen. Wo jedoch keine Heilung möglich ist, wollen wir helfen, mit der Krankheit zu leben und durch geeignete Angebote zur Nachsorge Erleichterung und Hilfe zur Bewältigung der Situation zu schaffen. Und wo Leben zu Ende geht, wollen wir nicht allein lassen, sondern fürsorglich begleiten.

Text: Evangelisches Krankenhaus Köln-Weyertal
Foto(s): Evangelisches Krankenhaus Köln-Weyertal