Markus Zimmermann, stellvertretender Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, zu der Nachricht vom Mittwoch über den Vorschlag der Ernennung Kardinal Rainer Maria Woelkis zum Erzbischof von Köln.
"Eine Zeit des neuen fruchtbaren Miteinanders"
"Ich beglückwünsche im Namen des Vorstandes Kardinal Woelki – und die Kölnerinnen und Kölner ! – zum Vorschlag seiner Ernennung (wie das die Medien vermeldet haben) zum neuen Erzbischof von Köln. Er ist Rheinländer, er passt in diese Stadt, in diese Region. Er weiß aus Erfahrung, dass sich die Menschen hier Offenheit und Toleranz wünschen, auch gegenüber anderen Konfessionen und Religionen. Als langjähriger Kölner Weihbischof wird er gewiss zahlreiche evangelisch-katholische Initiativen und Projekte kennen- und schätzen gelernt haben. Ich hoffe und wünsche, dass mit dem neuen Erzbischof von Köln, Rainer Maria Woelki, – auf der Ebene der Bistumsleitung – nun eine Zeit des neuen fruchtbaren Miteinanders beginnen und in der Kölner Diözese ein frischer Wind ökumenischer Zusammenarbeit wehen wird!" (Zur Hintergrund-Information: Stadtsuperintendent Rolf Domning ist derzeit verreist und im Ausland.)
Zurück in die Heimat
Rainer Maria Woelki wurde 1956 in Köln-Mülheim geboren und studierte beim ehemaligen Vorsitzenden der deutschen Bischöfe, Karl Kardinal Lehmann. Woelki wurde 1985 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Neuss und Ratingen sowie in der Militärseelsorge folgte 1990 die Ernennung zum Geheimsekretär von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. 1997 übernahm Woelki die Leitung des Bonner Theologenkonvikts Collegium Albertinum und stieg 2003 Woelki zum Weihbischof auf. 2011 bekam er die Chance, sich als Erzbischof in Berlin zu beweisen.
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