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„Kampagne Notruf“: Um im Katastrophenfall schnell und effizient Hilfe leisten zu können, haben sich deutschlandweit 10 Hilfsorganisationen zusammengeschlossen

Mit der deutschlandweiten Kampagne „Notruf“ will das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ zeigen, wie die Bündnispartner im Katastrophenfall schnell und effizient Hilfe vor Ort leisten. Das Aktionsbündnis hat sich zur Aufgabe gemacht, über Menschen in Katastrophensituationen und die laufenden Hilfsmaßnahmen der Partner zu informieren. Die Mitglieder des Vereins arbeiten vernetzt zusammen, auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, behalten aber ihren eigenständigen Charakter.

Jede Organisation ist für das zuständig, was sie gut kann. Gemeinsam decken die Bündnispartner das Spektrum ab, das bei Katastrophen gefragt ist, zum Beispiel Wasserversorgung, medizinische Nothilfe, Versorgung mit Nahrungsmitteln oder Notunterkünften. Im Katastrophenfall stehen sie im beständigen Austausch, um das weitere Vorgehen zu planen und abzustimmen.

Für mehr Transparenz und Kosteneinsparungen sorgt dabei auch der gemeinsame Spendenaufruf unter einer Kontonummer. Die eingegangenen Spenden werden nach einem vereinbarten Schlüssel unter den Mitgliedsorganisationen verteilt. Das zentrale Motiv der Kampagne – die nicht nur informiert, sondern auch um Unterstützung und Spenden für die Katastrophenhilfe wirbt – ist der signalrote Notrufknopf. Er soll als Logo die klare Botschaft transportieren: „Aktion Deutschland Hilft“ ist da, wo Hilfe benötigt wird. Bundesweit platzierte Großplakate, ein TV-Spot und Anzeigen in Printmedien sind die zentralen Werbemittel der Kampagne.

Die Kosten der Kampagne werden durch Unterstützung von Medienseite (kostenlose Sendezeiten, Anzeigen) reduziert. Hinter „Aktion Deutschland Hilft“ stehen zehn deutsche Hilfsorganisationen, darunter zum Beispiel die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die als Fachverband dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) angeschlossen ist. Das seit 2001 bestehende Bündnis orientiert sich an dem britischen Modell des „Desaster Emergency Committee“ sowie an der „Glückskette“ in der Schweiz. Des weiteren existiert in Deutschland das „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“, in dem Diakonie und Caritas sowie UNICEF und Deutsches Rotes Kreuz zusammengeschlossen sind.

Text: Aktion Deutschland Hilft
Foto(s): Aktion Deutschland Hilft