Das Evangelische Jugendpfarramt hieße nicht Jugendpfarramt, wenn es sich nicht immer wieder auf junge Menschen mit ihren Bedürfnissen einstellen könnte. So vor kurzem wieder geschehen: Ein Team um Jugendpfarrer Werner Völker hat eine Klappkarte entwickelt, die für Jugendliche ab dem Konfirmandenalter gedacht ist und zu den Angeboten der Einrichtung einlädt.

Die Karte „erzählt“ vier Geschichten durch mehrmaliges Auseinander- und Zusammenklappen. „Es ist eine typische Geschichte junger Menschen“, meint Völker. Die Klappkarte zeigt zunächst Jugendliche mit ihren Freunden, gefolgt von einem Bild aus dem Jugendraum, ein weiteres zeigt Jungen und Mädchen in einer kreativen Szene und schließlich sieht man ein Mädchen, das auf Seilen in luftiger Höhe balanciert.

Die ersten beiden Bilder symbolisierten: „Hier kann ich tolle Dinge erleben, mich entspannen, chillen, da muss ich als Teilnehmer noch nichts tun“, erklärt Völker. Die weiteren würden dazu einladen, eigene Ideen zu verwirklichen. „Man steigt ein mit erholsamen Erlebnissen“. Wer dann häufiger in eine Jugendgruppe komme, der wolle sich auch selbst einbringen. Und wer in der Gruppe Geborgenheit erlebe, könne auch mal etwas wagen und sich trauen. „Dabei wird man von der Gemeinschaft gehalten“, weiß der Jugendpfarrer.

„Das ist ein cooles Ding!“
Verschiedene QR-Codes führen zur Datenbank der Homepage mit den Angeboten des „Jupf“, zur Möglichkeit eines ehrenamtlichen Engagements und zu zahlreichen Texten und Bildern. Völker ist überzeugt: „Die Karte ist ein cooles Ding!“ Und eine gute Möglichkeit, das Image von evangelischer Jugendarbeit „rüberzubringen“. Die sei nämlich nicht alt und verstaubt. Zudem mache die Karte neugierig und verlocke zum Durchblättern: nach rechts und links, nach oben und unten, dann wieder nach rechts und links …

Klappkarte ist ab sofort erhältlich
Pfarrerinnen und Pfarrer, haupt- und ehrenamtliche Jugendmitarbeitende und weitere an der Klappkarte Interessierte können sich ab sofort an das Evangelische Jugendpfarramt wenden.

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