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Jetzt neu und mit allen Angeboten im Internet: Der Vringstreff e.V. Was ist er, was bietet er an, wer sind die Träger?

Der Vringstreff e.V. ist eine Initiative aller katholischen und evangelischen Innenstadt-Kirchengemeinden „rund um den Chlodwigplatz“, der Bürgerinitiative südliche Altstadt, der evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde und des Johanneshauses in der Annostrasse, direkt hinter der Severinskirche in der Kölner Südstadt gelegen, Im Ferkulum 42. Erster Vorsitzender des Vringstreff e.V. ist Hans Mörtter, Pfarrer der evangelischen Kutherkirche in der Südstadt. Nun stellt eine neue Internetseite alle Angebote auf einen Blick vor, nachzulesen hier: http://www.vringstreff.de/. Das Wichtigste in Kürze:

Ein Ort der Begegnung
Der Vringstreff bietet seinen Besuchern die Möglichkeit Angebote wahrzunehmen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Sei es eine regelmäßige warme Mahlzeit, die Teilnahme an unserer Malgruppe, sich in netter Atmosphäre zu entspannen und auszuruhen, oder die Teilnahme an Tagesausflügen oder Ferienfahrten.Im Restaurant gibt es Montag bis Donnerstag von 12 bis 14 Uhr die Auswahl zwischen einem vegetarischen und einem „normalen“ Gericht und einem Salat – für Obdachlose für 2 Euro. Aber auch nicht-obdachlose Menschen sind willkommen, sie zahlen dann eben etwas mehr für das Essen. Ab 14.30 Uhr gibt es an diesen Tagen selbstgebackenen Kuchen zu Kaffee, Cappucchino, Espresso oder Tee.
Im Vringstreff kommen Menschen verschiedener Kulturen und Religionen, mit und ohne Wohnung zusammen. Es gibt Kaffee und Kuchen, Musik und Kunst und vieles mehr. Er will ein Ort der Begegnung und ein Ort der Erholung sein für Menschen, die sonst keine Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen.
Abends wird die Begegnungsstätte des Tages zu einem Veranstaltungsort, an dem regelmäßig Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen, Kleinkunst, Lesungen stattfinden.

Konkrete Hilfen bei allen Fragen und Problemen rund um Obdachlosigkeit
Der Vringstreff leistet aber auch ganz konkrete Hilfe bei Problemen, etwa für Menschen, die kein eigenes Bankkonto eröffnen können, oder für Menschen ohne festen Wohnsitz – die können beim Vringstreff eine Postadresse anmelden, um ihre postalische Erreichbarkeit sicherzustellen. Es gibt die Möglichkeit zur Fachberatung bei drohendem Wohnungsverlust, Wohnungslosigkeit, Fragen der Sozialhilfe, Grundsicherung, dem Arbeitslosen- oder Wohngeld, bei Schulden und Suchtproblemen.

Kostenloses Sonntagsfrühstück
Jeden zweiten Sonntag gibt es das von der Dr.-Peter-Deubner-Stiftung initiierte, ehrenamtlich organisierte „Kölner Obdachlosen-Frühstück„: Kostenlos und liebevoll zubereitet, ehrenamtlich betreut und von Live-Musik begleitet

Arbeits- und Dienstleistungsvermittlung: Huddel und Brassel em Veedel
Und auch die Nachbarschaftshilfe der Südstadt „Huddel und Brassel“ gehört zum Vringstreff e.V.: Huddel und Brassel im Veedel vermittelt Menschen, die besondere soziale Schwierigkeiten haben und auf dem Arbeitsmarkt zur Zeit nicht oder gar nicht mehr vermittelbar sind, für kleine Dienstleistungen. Das Angebot umfasst unter anderem Einkaufsdienste, hauswirtschaftliche Hilfen, kleinere Reparaturarbeiten, Botendienste, Gartenarbeit, Transporte, Flyerverteilung und anderes. Dieses Angebot richtet sich an alle Menschen in der Kölner Südstadt und der näheren Umgebung: Privatpersonen, Geschäftsinhaber, Institutionen und Einrichtungen.

Und noch etwas ist neu: Internetportal für Wohungslose
Außerdem hat der Verein Vringstreff e.V. seit kurzem noch ein weiteres Internetportal online geschaltet: Unter www.wohnungslos-in-koeln.de finden Menschen ohne Wohnung nun aktuelle Informationen über Notunterkünfte, die Adressen für kostenlose Mahlzeiten, Arbeitsgelegenheiten, Wasch-, Schlaf- und Wohnmöglichkeiten, Beratung und Bildung, medizinische Versorgung und Kleiderkammern.

Text: AL/Vringstreff
Foto(s): Vringstreff