Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region umfasst vier Kirchenkreise: Köln-Mitte, -Nord, -Rechtsrheinisch und -Süd. Das macht zusammen 57 evangelische Gemeinden. Die erstrecken sich nicht nur über das Stadtgebiet Köln, sondern auch über den nördlichen und südlichen Rhein-Erft-Kreis sowie über den Rhenisch-Bergischen Kreis. Und in all diesen Gemeinden wird ebenso regelmäßig wie professionell Musik gemacht. In den meisten Gemeindezentren steht dabei die „Königin der Instrumente“, die Orgel, im Mittelpunkt.

Was also liegt da näher, als dass sich die vier Kirchenkreise einmal im Jahr zusammentun, um ihre musikalischen Schätze vorzuführen, die Orgeln zu spieln, zu erklären, zu präsentieren? Schließlich ist in all diesen Gemeindenzentren auch ein Mensch am Werk, der sich Organistin oder Organist, Kirchenmusikerin oder Kirchenmusiker nennt und bestens Bescheid weiß über die Orgel der jeweiligen Kirche, über Kirchenmusik. Und natürlich auch vorführen kann, was die „Königin der Instrumente“, so alles hergibt.

Wer einmal eine Orgel von nahem gesehen hat, kann erst ermessen, welch musikalischen und baulichen Leistungen notwendig sind, um solch ein Instrument zu bauen. Um eine Orgel in Augenschein nehmen zu können, muss man in aller Regel die Empore besuchen. Und darum heißt der Tag, an dem sich die Musikerinnen und Musiker aller vier Kölner Kirchenkreise zusammenschließen, um ihre Orgel zu präsentieren der „Orgel-Emporen-Tag“. Er findet dieses Jahr am Samstag, 5. Februar, statt. In allen teilnehmenden Gemeinden werden ab 15 Uhr dann Fragen beantwortet wie: „Wie funktioniert eine Orgel? Was verbirgt sich hinter der Fassade? Was tun die Pfeifen, was ist der Orgelwind? Wer möchte, kann mancherorts sogar selbst einmal auf der Orgel spielen.

Der Orgel-Emporen-Tag Köln und Region eröffnet Möglichkeiten, Orgeln, Organisten und ihr Umfeld besser kennenzulernen durch Orgelführungen, Konzerte, Workshops, oder dabei, selbst einmal auf der Orgel zu spielen. Es gibt ausgewählte Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Schauen Sie selbst, wie reich und voller Phantasie die „Szene“ ist. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Hier finden Sie das ganze Programm auf einen Blick.

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