Mieterinnen und Mieter, ehren- und hauptamtliche Betreuer, Tanzlehrer und Menschen aus dem Quartier, bunt gemischt war die Teilnehmergruppe der Multiplikatoren-Schulung von „Wir tanzen wieder!“ im Wohnquartier in Köln-Höhenhaus und Köln-Dünnwald. Als „Partner im Quartier“ wollen sie dieses neue Projekt in Trägerschaft der Pia Causa, des ambulanten Pflegedienstes der Alexianer Köln, vor Ort bekannt machen.

Das Projekt, das im Rahmen des Bundesmodellprogramms "Lokale Allianz für Menschen mit Demenz" vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, baut auf dem deutschlandweiten Erfolg der Initiative „Wir tanzen wieder“ auf. Menschen mit und ohne Demenz erleben hier gemeinsam in mittlerweile zehn Städten glückliche Augenblicke während des Tanzens.

„Tanzen bringt Schwung und gute Laune“
Derzeit leben in Köln rund 31.000 Menschen mit einer Form der Demenz. Der Anteil alleinlebender, älterer und hochaltriger Seniorinnen und Senioren nimmt stetig zu. Der demographische Wandel stellt daher auch die Wohnungswirtschaft in der Domstadt vor neue Herausforderungen. Als Kooperationspartner dieses Projekts ermöglicht jetzt die AntoniterSiedlungsgesellschaft mbH im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (ASG) ihren Mieterinnen und Mietern den Zugang zu diesen Veranstaltungen. Und das Konzept geht auf: „Tanzen bringt Schwung und gute Laune. Von den Tanznachmittagen werde ich meinen Nachbarn erzählen“, nahm sich Teilnehmerin Margarete Ast, Mieterin der ASG, vor. Für den richtigen Schwung sorgten bei der Schulung Projektkoordinator Stefan Kleinstück und Hans-Georg Stallnig, Betreiber der ADTV-Tanzschule Stallnig-Nierhaus. Von dem Profi-Tänzer stammt auch das Konzept, nach dem sich die Menschen aus dem Quartier auf der Tanzfläche in Zukunft zu den Klängen der Musik bewegen werden.

Erster Tanznachmittag am 13. April
Der erste Tanznachmittag findet am Montag, 13. April, 14.30 Uhr, im Gemeinschaftsraum des ASG-Seniorenhauses Dreisamweg 12 in Köln-Höhenhaus statt. Eingeladen sind nicht nur Mieterinnen und Mieter, sondern alle Interessierten!

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