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Ideenwerkstatt: Welche Voraussetzungen müssen Gemeinden schaffen, damit ein Fundraising-Projekt Erfolg hat?

„Fundraising – das Werben um die Ressourcen, Geld, Sachen, Zeit – basiert auf systematischer Kommunikation. Wer Fundraising betreiben will, kann Fehler vermeiden, wenn er oder sie auf Erfahrungen zurückgreifen, die andere schon gemacht haben.“
(Aus „Praxis Fundraising. Mitteleinwerbung für Gemeinden und kirchliche Einrichtungen von Torsten Weiler, erschienen in der Reihe „Kirche und Zukunft“, hrsg. von Günter A. Menne, Martin Thomé und Torsten Weiler, Lemmens Verlag Bonn 1998)

Die Ideenwerkstatt für Öffentlichkeitsarbeit lädt ein:
Geld für Gemeindeprojekte durch professionelles Fundraising.
Mittwoch, 9. März, 19 bis 21.30 Uhr (4 UStd.)
Ort: KOMED, Im Mediapark 7, Raum 311
Referent: Pfarrer Christoph Nötzel

Pfarrer Christoph Nötzel hat in seiner Gemeinde, dem Bezirk Schildgen (Andreaskirche) in Altenberg/Schildgen schon jede Menge Erfahrungen mit Fundraising gemacht. Und er ist bereit, sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ideenwerkstatt am 9. März zu vermitteln.

Zum Hintergrund: Das Presbyterium der Andreaskirche hat 2002 die dringend notwendige Modernisierung seines Gemeindezentrums beschlossen. Die finanziellen Mittel der Kirchengemeinde reichten dafür nicht aus. Zur Unterstützung der Baufinanzierung für Renovierung und Modernisierung haben engagierte Gemeindeglieder darum einen Förderverein gegründet. Dieser Förderverein arbeitet zielstrebig, phantasievoll, effektiv und sehr erfolgreich – was übrigens auch schon in mehreren überregionalen Zeitungen Beachtung gefunden hat.

Noch einmal Torsten Weiler: „Eine gründliche Planung ist das Herz und das Rückgrat einer jeden Fundraising-Strategie. ‚Schnellschüsse‘ im Erschließen neuer Geldquellen zahlen sich nicht aus, sie können umgekehrt sehr schnell nach hinten losgehen und kontraproduktiv wirken.“

Solche „Schnellschüsse“ zu vermeiden, darum soll es in dieser Ideenwerkstatt gehen: Welche Grundvoraussetzungen muss ich in meiner Gemeinde haben oder schaffen, damit ein Fundraising-Projekt überhaupt Erfolgsaussichten hat? Christoph Nötzel wird aus der Praxis berichten, in Arbeitsgruppen sollen sinnvolle Mittel und Methoden angedacht werden, um die Zielgruppe(n) in einem Fundraising-Projekt zu erreichen. Danach wird Nötzel über die Umsetzung dieser Mittel in die Praxis sprechen, Stichworte: der Faktor Zeit, notwendige Ressourcen, Schritt für Schritt zur Realisierung, Kontinuität.

Wir bitten alle InteressentInnen, Konzepte und/oder Ideen mitzubringen: Gibt es konkrete Projekte in Ihrer Gemeinde, die Fundraising-fähig sein könnten? Wenn nicht: Was wäre vorstellbar – ist aber vielleicht bisher noch nie thematisiert worden?

Um Anmeldung wird gebeten
Melanchthon-Akademie im KOMED, Telefon 0221/574 33 44 Kurs 3001 S

Tipp
Hier finden Sie ein Interview mit Pfarrer Christoph Nötzel zu dem Fundraising-Projekt des Gemeindebezirks Andreaskirche Schildgen.

Text: Al-Mana
Foto(s):