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„Hospiz im Blick“ – Themenwochen in Köln, in denen „die letzten Dinge“ in vielfältiger Weise in den Blick gerückt werden: durch Gespräche, Vorträge, Führungen, Kabarett und Musik

„Hospiz im Blick“ ist der Titel mehrerer Themenwochen von Samstag, 24. Oktober, bis Samstag, 21. November, in Köln. Die Themenwochen sollen „die letzten Dinge“ in vielfältiger Weise in den Blick rücken. Neben den vorwiegend informativen Veranstaltungen zu Patientenverfügungen und der palliativ-medizinischen Versorgung werden auch Lesungen, Führungen und Kabarett angeboten. Die Auftaktveranstaltung mit Stadtsuperintendent Rolf Domning und Stadtdechant Johannes Bastgen beginnt am Samstag, 24. Oktober, um 11 Uhr im Domforum, Domkloster 3. Eine Stunde zuvor gibt es ein Offenes Forum für Gespräche und Informationen rund um Hospizarbeit und Palliativmedizin. Als Gesprächspartner stehen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten und stationären Hospizdienste zur Verfügung. Ab 11.30 Uhr folgt ein Vortrag über „10 Jahre Hospiz und Palliativ-Arbeitsgemeinschaft Köln – Zum Stand der Hospizarbeit in Köln“ von Barbara Malásek und Renate Hofer, Sprecherinnen der HAK .

Montag, 26. Oktober
15 bis 18 Uhr, Uniklinik Köln, Kerpener Straße 62:
Einführung und Präsentation zum Thema „Ehrenamtliche Arbeit im Mildred-Scheel-Haus“

16.30 Uhr bis 18 Uhr, im Domforum, Domkloster 3:
Führung „Heil und Heilung“. Auf einem Weg vom Dom, wo mächtige Heilige um Gesundheit und eine gute Sterbestunde angefleht wurden, hin zum Marienhospital – dem „Kunibertsklösterchen“ -, wo man sich eigens der Pflege unheilbar Kranker widmete, wird der Frage nachgegangen, welchen Stellenwert die Gesundheit für Christen vergangener Jahrhunderte hatte. Teilnahme: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

19 Uhr, in der Malteser-Hospizgruppe Sinnan, Gustavstraße 52, Köln-Lindenthal:
Vortrag: „Vorsorgevollmacht /Patientenverfügung. Wie planbar ist mein Sterben“

19 Uhr, Ambulanter Kinderhospizdienst Köln, Subbelrather Straße 15B:
Vortrag und Gespräch: „Die besondere Herausforderung – Kommunikation,
wo das Reden nicht mehr möglich ist!“

19.30 Uhr, Pfarrheim St. Joseph, Geisselstraße 1, Köln-Ehrenfeld:
Vortrag: „Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn“. Leben und Sterben im christlichen Verständnis.

Dienstag, 27. Oktober
19 Uhr, Hospiz St. Hedwig, Am Höfchen 16, Köln-Rondorf:
Vortrag und Gespräch mit Ausstellung: „Erinnerung leben – Möglichkeiten des Erinnerns in Trauer“.

19.30 Uhr, TrauerHaus, Mauritiussteinweg:
Lesung: „Gruft und Seziertisch – Unser Verhältnis zum Tod im Spiegel von 200 Jahren Schauerliteratur“

19.30 Uhr, evangelische Auferstehungskirche, Görlinger Zentrum 39:
Vortrag: „Die leidvolle Frage nach Sinn – Hiob im Lichte der Tiefenpsychologie“

Mittwoch, 28. Oktober
17 Uhr, Domforum, Domkloster 3:
Musikkabarett: In ihrem Programm „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“, das die Gruppe LIEDERSCHLAG vorstellt, gibt es neben gruseligen und makabren Texten auch besinnliche und ernste Augenblicke. Denn immer geht es um die letzten Dinge, um
die eigentliche und einzige Gefahr für das Leben: den Tod. Zur Gruppe LIEDERSCHLAG gehören: Karin Titz, Max Erben, Gerhard Lewandowski.


18 Uhr, AWO, Marie-Juchacz-Altenzentrum, Rhonestraße 5:
Vortrag: „Schwerkrank und Schmerzen – wie können wir helfen?“

19.30 Uhr, Domforum, Domkloster:
„… aber ich glaube, dass wir heute den Humor noch nicht ernst genug nehmen“ – Heiterkeit und Humor im Alter mit Professor Dr. Rolf Dieter Hirsch. Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

19.30 Uhr, Köselsche Buchhandlung, Roncalliplatz 2:
Lesung: „Letzte Reise – Vom Umgang mit dem Tod im Rheinland. Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Donnerstag, 29. Oktober
15 bis 19 Uhr, Palliativstation im Krankenhaus Merheim, Ostmerheimer Straße 200:
Tag der Offenen Tür. Palliativer Alltag

Freitag, 30. Oktober
19 Uhr, Kapelle im Hospiz St. Hedwig, Am Höfchen 16, Köln-Rondorf:
Taizé-Andacht mit Pfarrerin Ingrid Kibilka

Samstag, 31. Oktober
11 bis 13 Uhr, Südfriedhof, Haupteingang Höninger Platz, Köln-Zollstock:
Musikalisch-literarischer Streifzug über den Südfriedhof mit Günter Schwanenberg. Beim Rundgang über den größten Friedhof Kölns wird an Menschen erinnert, deren Lebenswerk, Texte und Lieder zum festen Bestandteil kölscher Kultur geworden sind.

11 Uhr bis 12.30 Uhr, Friedhof Melaten, Eingang Piusstraße:
Führung: „Tod und Poesie“. Ernste und heitere, biblische und weltliche Texte zu Tod,
Trauer und Hoffnung werden bei dieser Führung in Bezug gesetzt zu besonderen Grabgestaltungen auf dem Friedhof Melaten.

16 Uhr, Caritas-Hospiz, Johannes-Nepomuk-Haus, Altonaer Straße 63:
Streitgespräch: „Sterbebegleitung und Hospizarbeit contra Sterbehilfe“ mit Pfarrer Franz Decker und einem Vertreter der Selbsthilfegruppe für Sterbehilfe.

10 bis 17 Uhr, Domforum, Domkloster 3:
Ausstellung des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes zur Hospizarbeit: „Ich begleite Dich“. Die Ausstellung thematisiert die Situationen, Erfahrungen und Aufgaben während der Sterbebegleitung der Hospiz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einfühlsame, persönliche Texte werden ergänzt durch ausgesuchte Bildmotive.

Sonntag, 1. November
13 bis 17 Uhr, Domforum, Domkloster 3:
Ausstellung des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes zur Hospizarbeit. „Ich begleite Dich“. Die Ausstellung thematisiert die Situationen, Erfahrungen und Aufgaben während der Sterbebegleitung der Hospiz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einfühlsame, persönliche Texte werden ergänzt durch ausgesuchte Bildmotive.

15 Uhr, Ambulanter Kinderhospizdienst Köln, Subbelrather Straße 15B:
Gespräch: „Was ist Leistung? Philosophisches Café

Montag, 2. November
18 Uhr, St. Maria in Lyskirchen, An Lyskirchen 10:
Heilige Messe zum Totengedenken mit Tanz von Dr. Felix Grützner am Allerseelentag

19.30 Uhr, Pfarrheim St. Joseph, Geisselstraße 1:
Vortrag „Patientenverfügung“ von Ulrich Fink, Beauftragter für Hospizseelsorge im Erzbistum Köln

Dienstag, 3. November
18.30 Uhr, Deutz-Poller Forum, Tempelstraße 2:
Lesung mit Musik: „Vertrauen – Befreiung zum Leben“

19 Uhr, Ambulanter Kinderhospizdienst Köln, Subbelrather Straße 15B:
Vortrag und Gespräch: „Zwischen Lachen und Weinen! Das Ehrenamt in der Kinderhospizarbeit“

19.30 Uhr, Taborssal, Taborplatz, Köln-Heimersdorf:
Lesung und Gespräch: Leben und Glauben mit dem Tod eines geliebten Menschen. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, und seine Ehefrau haben im Jahr 2005 ihre Tochter durch eine Krebserkrankung verloren. Wie sie mit-erlebt und mit-gelitten haben und sie dies an die Grenzen des Gottvertrauens führte, wird an diesem Abend das Thema sein.

Mittwoch, 4. November
17 und 19.30 Uhr, Domforum Domkloster 3:
Filmforum: „Die Entdeckung des Himmels“, Niederlande 2001 und „Wer früher stirbt, ist länger tot“, Deutschland 2006

19 Uhr, Karl-Rahner-Akademie, Jabachstraße 4-8:
Vortrag: „Dem Tod wieder Raum geben im Leben“

19 Uhr, Pfarrzentrum St. Elisabeth, Elisabeth-Breuer-Straße 46, Köln-Mülheim:
Vortrag: „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“

Donnerstag, 5. November
15 bis 17 Uhr, Domforum, Domkloster 3:
3. Kölner Palliativtag. Informationen und Gespräche

17 Uhr, Domforum, Domkloster 3:
Talk am Dom: „Gut aufgehoben – hospizliche und palliative Begleitung am Lebensende“. Die bekannte Schauspielerin Susanne Uhlen berichtet über ihre Erfahrungen mit der Betreuung ihrer Mutter in einem Kölner Hospiz. Ihre Gesprächspartner sind Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln, und Professor Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der Uniklinik Köln.

19 Uhr, Hospiz St. Vinzenz, Merheimer Straße 221, Köln-Nippes:
Informationen zur ehrenamtlichen Mitarbeit

20 Uhr, Ambulanter Kinderhospizdienst Köln, Subbelrather Straße 15B:
„Leben in neuen Dimensionen!?“ Erfahrungsberichte von Eltern mit einem lebensverkürzend kranken Kind.

Samstag, 7. November
19.30 Uhr, Gemeindesaal der Evangelischen Emmauskirche, Birkhuhnweg:
„Das Schwarze im Auge – Kabarett am, neben und auf dem Klavier“ mit Gereon Perse

Montag. 9. November
19.30 Uhr, Pfarrheim St. Joseph, Geisselstraße 1:
Vortrag und Gespräch: „Menschenwürdig sterben können – Leitgedanken der Hospizbewegung“

Samstag, 21. November
11 bis 17 Uhr, Förderverein Hospiz Köln-Porz, Am Leuschenhof 21:
5. Porzer Hospiztag. Podiumsdiskussion zum Thema „Selbstbestimmtes Sterben“,
Fotoausstellung, Besichtigungsmöglichkeit des stationären Hospizes an St. Bartholomäus


Das gesamte Programm finden Sie hier.

Text: HAK/knap
Foto(s): Ambulanter Hospizdienst im Kölner Norden