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Herzlichen Glückwunsch, Johannes Quack!

Der Kantor der evangelischen Antoniterkirche Köln, Johannes Quack, wurde am 27. Januar 2011 im Rahmen einer Feierstunde der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) mit Vizepräses Petra Bosse-Huber und Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek zum Kirchenmusikdirektor (KMD) ernannt. Mit diesem Ehren-Titel zeichnet die Evangelische Kirche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker für überragende Leistungen auf kirchenmusikalischem Gebiet aus, deren Wirksamkeit weit über die eigene Gemeinde hinausgeht. „Für ihr großes Engagement, für ihre Liebe zur Musik und zur Kirche, für ihre Sachkenntnis, die sie auf verschiedenen Ebenen einbringen und dafür, dass sie ihre Talente und das, was ihr Herz bewegt, so reichhaltig einfließen lassen, danke ich ihnen im Namen der Evangelischen Kirche im Rheinland sehr“, sagte Bosse-Huber während der Feierstunde, zu der auch Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden der Ausgezeichneten sowie bereits ernannte Kirchenmusikdirektorinnen und -direktoren gekommen waren.

Bewahren und neu entdecken
Bosse-Huber nannte die Geehrten „Bewahrer der Tradition und Entdeckerinnen neuer Wege“. In deren Arbeit gehe es neben dem künstlerischen Anspruch immer auch darum, die Kirchenmusik zu finden, zu fördern oder selbst zu schreiben, die sowohl die Chöre als auch die Gemeinden herausfordern kann zu tieferem Verständnis des Evangeliums und zur Begegnung mit der Quelle unseres Seins.“

Hohes musikalisches Niveau und vielfältige Vernetzungen
Auch der Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region, Rolf Domning, zeigte sich beeindruckt: Für Domning spiegelt diese Auszeichnung des Kreiskantors das hohe musikalische Niveau an der evangelischen Antoniterkirche, die auch „die vielfältigen Vernetzungen in der protestantischen Kirchenmusik würdigt“, wie er betonte.
Für den neu ernannten Kirchenmusikdirektor selbst bedeutet die Auszeichnung eine hohe Motivation, den eingeschlagenen Weg in der reichhaltigen Kölner Kirchenmusik weiter zu gehen.

Große Lehrer und vielfältiges Schaffen
Johannes Quack wurde 1959 im niederrheinischen Anrath geboren. Er studierte evangelische Kirchenmusik in der Orgelklasse von Johannes Geffert an der Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf. Im Anschluss an das staatliche A-Examen legte er bei Prof. Hans-Dieter Möller das Konzertexamen für Orgel ab. Es folgten weiterführende Studien in London bei Nicolas Kynaston.
Von 1988 bis 1990 war Johannes Quack Kantor der Martin-Luther-Kirche in Bad Orb, seit 1990 ist Quack Kirchenmusiker an der Antoniterkirche in Köln. Hier ist er verantwortlich für den Chor und das Orchester der Citykirche sowie für die Durchführung der Konzertreihe, die „KirchenTöne“ mit rund 35 Konzerten im Jahr. Ebenfalls zeichnet KMD Johannes Quack musikalisch für die monatlich in der Antoniterkirche stattfindende Bachkanten-Gottesdienst-Reihe verantwortlich. Beide Konzertreihen verantwortet er für den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region in der Citykirche der Domstadt, mitten in der meist besuchten Fußgängerzone, der Schildergasse 57.

Musizieren, lehren und komponieren
1992 wurde Johannes Quack Lehrbeauftragter für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an der Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf. Er ist außerdem der Kreiskantor des Kirchenkreises Köln-Mitte und Vorsitzender des „Arbeitskreises Kölner Kirchenmusiker“ uind in dieser Eigenschaft mit verantwortlich für die Durchführung von inzwischen sechs großen ökumenischen Kirchenmusikfestivals in Köln, denen weitere folgen werden.
Neben der Veröffentlichung eigener Kompositionen hat Quack mehrere CDs eingespielt und ist Mitherausgeber des Notenbandes „alio modo“. Seine Konzerttätigkeit führte ihn nach England, Schweden, Dänemark, Italien, in die Niederlande und in die USA.

Text: Amt für Presse und Kommunikation
Foto(s): EKiR