Betreutes Wohnen

Unter „betreutem“ Wohnen versteht man in der Regel, dass Menschen, die sich für diese Form des Wohnens entschieden haben, so betreut werden, dass sie bei gleichzeitiger Unterstützung zur Bewältigung ihrer individuellen Probleme die größtmögliche Autonomie behalten. Für Seniorinnen und Senioren bedeutet das meist, dass sie – oft auf dem Gelände oder im Haus des Trägers – einen eigenständigen Haushalt haben, zusätzlich aber jederzeit ein Betreuungsangebot in Anspruch nehmen können, dessen Inhalte sie nach eigenen Bedürfnissen in einem Vertrag selbst festlegen. Viele Anbieter des „betreuten Wohnens“ haben einen solchen Pflegedienst gleich auch im Haus. Dieser Dienst wird oft als „ambulanter Pflegedienst“ bezeichnet. Und hier kann die Definition schnell unklar werden: Ein ambulanter Pflegedienst kann natürlich auch zu den Menschen nach Hause kommen – solche Angebote finden Sie unter „häusliche oder Tages-Pflegehier.

Und noch eine Tatsache macht in dieser Rubrik eine klare Trennung schwierig: Nicht ohne Grund gibt es viele Anbieter in der Betreuung älterer Menschen, die neben dem „betreuten Wohnen“ auch die Vollzeitpflege anbieten – und damit gewährleisten, dass Menschen, die ihren Haushalt nicht mehr selbst führen können, nur innerhalb der Einrichtung von einem Bereich in den anderen wechseln, aber nicht noch einmal komplett „umziehen“ müssen. Angebote der stationären oder Vollzeitpflege finden Sie hier.

Auf der anderen Seite zählen auch beispielsweise Wohngemeinschaften von Menschen mit ähnlichen Problemen – seien es Suchterkrankungen, psychische oder psychische Beeinträchtigungen – unter sozialpädagogischer Betreuung zum „betreuten Wohnen“. Diese Angebote finden Sie unter den entsprechenden Rubriken – hier soll nur von „betreutem Wohnen“ für Seniorinnen und Senioren die Rede sein:

Betreutes Wohnen mit der Evangelischen Altenhilfe Brück-Merheim e.V.

In der Olpener Straße liegt das Altenwohnheim mit Appartements in einer Größe zwischen circa 21 und 46 m². Die größten dieser Appartements sind auch für Ehepaare geeignet.  Benötigt ein Bewohner pflegerische Hilfen in einem Umfang, der im Rahmen des Altenwohnheimangebots nicht abgedeckt werden kann, kann er sich an die Abteilung für Häusliche Alten- und Krankenpflege wenden, Wenn ein Mieter so pflegebedürftig wird, dass die häusliche Pflege nicht ausreicht, wird sich der Heimpflegedienst bemühen, die nötige Betreuung und Pflege sicherzustellen, ohne dass ein Auszug aus dem Appartement erforderlich wird. Die Kostenregelung richtet sich dann nach den Bestimmungen des Pflegeversicherungsgesetzes.

Evangelische Altenhilfe Brück-Merheim

Johanniter-Stift Köln-Höhenhaus

Das Johanniter-Stift Köln-Höhenhaus wurde im Februar 2004 eröffnet, seine Architektur ist modern und wohnlich und helle Räume laden dazu ein, sich seine neue Wohnung individuell und freundlich zu gestalten. Bewohnerinnen und Bewohner haben die Wahl zwischen zwei Wohnformen – je nachdem, was für die eigenen Bedürfnisse am besten passt: Miet- oder Eigentumswohnungen mit Service nach Wunsch. Vielfältige Gemeinschaftsräume wie Bibliothek, Cafeteria, Club- und Gemeinschaftsräume stehen für individuelle und gemeinschaftliche Aktivitäten zur Verfügung.
Das Johanniter-Stift Köln-Höhenhaus bietet für den Bereich des Betreuten Wohnens außerdem fünf sogenannte Stiftswohnungen an, in denen jeder selbstbestimmt, aber doch eingebunden in die häusliche Gemeinschaft sein Leben gestalten kann. Eine andere Wohnform nennt sich „Seniorenwohnungen mit Service“. Auch dort geht es darum, möglichst lange die Eigenständigkeit in der eigenen Wohnung zu erhalten. Ein vollstätionärer Pflegebereich ergänzt das Angebot des Johanniter-Stifts Köln-Höhenhaus.

Die Johanniter

Johanniterstift Brauweiler

Das Johanniter-Stift lädt ein durch seine moderne und wohnliche Architektur: Helle und freundlich gestaltete Räume bilden den Rahmen für die eigene Wohnung in diesem Stift. Dessen Hauswirtschaft nimmt Bewohnerinnen und Bewohnern auf Wunsch die täglichen Mühen ab, verwöhnt sie mit allen Mahlzeiten, wäscht die Wäsche und reinigt den Wohnraum. Wer in diesem Stift wohnt, kann entsprechend seinen Bedürfnissen zwischen geschützer Privatsphäre und geselligem Beisammensein wählen, denn zu den vielfältigen, kulturellen und sozialen Veranstaltungen sind alle Bewohner willkommen: Bibliothek, Cafeteria, Club- und Aufenthaltsräume laden zu individuellen oder gemeinschaftlichen Aktivitäten ein, regelmäßig werden Gottesdienste beider Konfessionen angeboten.

Die Johanniter

Seniorenwohnungen der Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG)

Die Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) ist die Wohnungsbaugesellschaft des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region. Sie bietet in Köln unter anderem auch Wohnraum für Menschen ab 60 Jahren an: Barrierefreie Wohnanlagen, die fast alle von Seniorenberaterinnen betreut werden und die bei Fragen und Anforderungen des täglichen Lebens helfen. Außerdem gibt es gemeinsame Ausflüge, Tanzveranstaltungen und das speziell für ältere Menschen entwickelte Fitnessprogramm „Fit für 100“. Für Menschen mit Demenz hat die ASG eigene Wohn-Angebote.

Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (ASG)

Seniorenzentrum Helmut-Hochstetter-Haus, Bergisch Gladbach: Mittagstisch, Kurz- oder Vollzeit- und Tagespflege

Das Seniorenzentrum Helmut-Hochstetter-Haus liegt citynah im grünen Herzen der Stadt Bergisch Gladbach. Bis zum Zentrum sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Bus- und S-Bahnverbindung führen problemlos in die Innenstadt oder die Umgebung von Bergisch Gladbach sowie zu zu den um­liegenden Großstädten Köln, Düsseldorf und Bonn. Besucher-Parkplätze stehen zur Verfügung. Das Haus verfügt über 110 vollstationäre Pflegeplätze in behaglichen Ein- und Zweibett-Zimmern, viele davon haben ein eigenes Bad. Eigene Möblierung ist möglich und erwünscht. Gemütliche Aufenthaltsräume laden zum Gespräch oder zur Begegnung mit den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern ein. Die Kurzzeitpflege umfasst 12 Urlaubs- und Verhinderungspflegeplätze. Im Tagespflegehaus werden Menschen von Montag bis Freitag ganztägig betreut.

Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach

Seniorenzentrum Michaelshoven in Köln-Rodenkirchen

Aus dem 1975 eröffneten Haus Simeon der Diakonie Michaelshoven ist mittlerweile ein Seniorenzentrum mit beachtlicher Infrastruktur entstanden, das sich gemäß der pflegerischen Bedarfe in zwei Einrichtungen unterteilt: den allgemeinen Bereich mit 321 Plätzen (15 eingestreute Kurzzeitpflegeplätze) und den gerontopsychiatrischen Bereich mit 51 Plätzen. Die Pflege wird überwiegend von Fachpersonal ausgeführt. Die 321 allgemeinen Pflegeplätze befinden sich in 237 Einzelzimmern in Haus Simeon und Haus Manila. Dort gibt es eine hausärztliche Praxis, einen Friseur, eine Massagepraxis, ein Café und ein Restaurant.

Diakonie Michaelshoven e.V.