Asyl in der Kirche in NRW

Schon in früheren Zeiten haben Verfolgte in Kirchen Schutz gesucht – und meist auch gefunden. Auch heute noch werden Menschen in der ganzen Welt verfolgt und brauchen Asyl. Das „Ökumenische Netzwerk Asyl in der Kirche in NRW e.V.“ will Flüchtlingen helfen. Und zwar vor allem jenen, die bei einer Abschiebung aus Deutschland in ihrem Heimatland erneut in Gefahr wären. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Einzelpersonen, Kirchengemeinden und Initiativen.

Ökumenisches Netzwerk Asyl in NRW e.V

Au-Pair-Treff im girlspace

Das girlspace – Internetcafé für Mädchen und junge Frauen – bietet auch spezielle Projekte und Kurse nur für Au-Pairs und ehemalige Au-Pairs, außerdem regelmäßige Treffen für ehemalige und jetzige Au-Pairs aus Köln und Umgebung. Termine können im Café erfragt werden.

girlspace – Internetcafé für Mädchen und junge Frauen

Beratung ausländischer Studierender an der ESG

Das Beratungsangebot für ausländische Studierende wendet sich – nicht nur – an Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die in Deutschland kein Stipendium oder kein BAFÖG erhalten. Es umfasst Beratung in ausländerrechtlichen Fragen und hilft bei Problemen mit dem Alltag in einem für sie fremden Land. Bei finanziellen Notlagen können Hilfen vermittelt werden, insbesondere wenn wichtige Prüfungen anstehen.

esg – Evangelische Studierendengemeinde an den Hochschulen in Köln

Christlich-muslimische Begegnung

Mit der „christlich-muslimischen Begegnung“ als Arbeitsfeld wollen evangelische Christinnen und Christen im Rahmen des interkulturellen Zusammenlebens Gespräche und Begegnungen zwischen Christentum und Islam in Köln und Umgebung fördern. Mit Gemeindeabenden, Seminaren und Moscheebesuchen soll einem möglichen Informationsdefizit in evangelischen Gemeinden begegnet werden. Regelmäßig werden Projektgruppen und Gesprächskreise veranstaltet, die offen sind für alle interessierten christlichen und islamischen Gläubigen. Der Dialog wird gefördert durch gemeinsam getragene Veranstaltungen wie zum Beispiel das interreligiöse Friedensgebet. Kontakte bestehen zu islamischen Gemeinden, Vereinen und Verbänden, zu den Synodalbeauftragten für Islam in Köln und zu dem landeskirchlichen Beauftragten für Islamfragen, außerdem zum Referat für Interreligiösen Dialog der Erzdiözese Köln. In Kooperation mit dem Schulreferat werden Schulklassen besucht, informiert und zu Moscheebesuchen angeregt. Religionslehrerinnen und -lehrer können an Fortbildungen zu christlich-islamischen Themen teilnehmen. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Informationsstelle gibt es Führungen durch Kölner Stadtviertel auf den Spuren des Islams. In Kooperation mit der Melanchthon-Akademie werden themenspezifische Bildungsveranstaltungen für Erwachsene angeboten.

Christlich-muslimische Begegnung in Köln und Region

Integrationsagentur des Diakonischen Werkes Köln und Region

Die Integrationsagentur des Diakonischen Werkes Köln und Region will Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit freien und öffentlichen Trägern sowie Migrantenselbstorganisationen fördern. Schwerpunkte sind dabei das bürgerschaftliche Engagement von und für Menschen mit Migrationshintergrund, etwa
durch Qualifizierung von Ehrenamtlichen, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Migrantenselbstorganisationen. Außerdem soll die interkulturelle Öffnung bei Diensten und Einrichtungen gestärkt werden. In der sozialraumorientierten Arbeit geht es gemeinsam mit den Kooperationspartnern vor Ort um die
Heranführung von Zugewanderten an die Angebote ihrer sozialen Infrastruktur.

Diakonisches Werk Köln und Region

Interkulturelle Angebote im Mehrgenerationenhaus Bergisch Gladbach

Zu den interkulturellen Angeboten im Mehrgenerationenhaus Bergisch Gladbach gehören beispielweise das Multikulturelle Interreligiöse Theaterensemble. Das spielt Märchen, Anekdoten und abendfüllende Stücke aus der ganzen Welt – ebenso bunt gemischt wie die Besetzung. Das Ensemble ist offen für jedermann. Oder das "internationale Kochen": Überall auf der Welt haben Frauen ähnliche Aufgaben und Probleme in der Kindererziehung, im Haushalt auf der Arbeit. Beim Internationalen Kochen gibt es die Möglichkeit zum Austausch und Kennenlernen. Kinder können miteinander spielen bzw. werden betreut, während gemeinsam gekocht wird. Anschließend werden die zubereiteten Leckereien zusammen gegessen.

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

Interkulturelles Zentrum "Alte Feuerwache"

Im Bürgerzentrum "Alte Feuerwache" bietet das Diakonische Werk Köln und Region unter der Überschrift "Interkulturelles Zentrum" Aktivitäten für verschiedene Zielgruppen an. Das Zentrum ist für alle Menschen mit und ohne Migrationshintergrund offen, Begegnung und Integration stehen hier im Vordergrund. Weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung des freiwilligen Engagements. Da gibt es Angebote für Schülerinnen und Schüler, beispielsweise Sprachförderung und Hausaufgabenhilfe bis Klasse 10, aber auch Aktivitäten wie Ausflüge, Museumsbesuche und Bastelnachmittage. Seniorinnen und Senioren treffen sich zum Folkloretanz, zur Gymnastik oder zu Seminaren. Für Frauen gibt es außerdem spezielle Sprachförderkurse, Vorträge, Gesprächsrunden und kreative Gruppen.

Diakonisches Werk Köln und Region

Mehrgenerationenhaus Bergisch Gladbach

Das Mehrgenerationenhaus in Bergisch Gladbach ist kein Wohnhaus, sondern ein Ort der Begegnung. Es ist aus den vielfältigen Angeboten und Aktivitäten der Evangelischen Kirchengemeinde hervorgegangen. Ziel des Programms ist es, die bestehende Arbeit und Strukturen vor Ort aufzugreifen und in eine bestimmte Richtung auszubauen: besonders wird sich um die Integration sozial benachteiligter Menschen, die Vermittlung von haushaltsnahen und familienentlastenden Dienstleistungen, den Dialog der Kulturen und der Religionen, sowie das Miteinander der Generationen bemüht. Das Mehrgenerationenhaus Bergisch Gladbach fördert auch die Integration sozial benachteiligter Menschen durch Angebote wie beispielsweise Sprachkurse für Migrantinnen oder PC-Kurse zur weiteren Qualifizierung von Arbeitssuchenden. Dazu zählt außerdem die Vermittlung von haushaltsnahen Dienstleistungen (Einkaufshilfen, Fahrdienste für Senioren, Kinderbetreuung), die Familien, BerufswiedereinsteigerInnen oder auch Senioren entlasten sollen. Des weiteren werden durch Vortragsreihen, interreligiöse Feste und Kursangebote wie zum Beispiel die „Multikulturelle- Interreligiöse- Theatergruppe“ (M.I.T.) sowohl die Integration, als auch der Dialog zwischen Kulturen und Religionen gefördert. Die offene Begegnungsstätte, wie auch die intergenerative Konzeptionierung der Angebote (Leihgroßeltern-Vermittlung, Hausaufgabenbetreuung, Märchennachmittage von Senioren für Kinder) hat zudem stets das Miteinander der Generationen im Blick.

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

Migrationsberatung der Diakonie für erwachsene Zuwanderer

Dieses Angebot des Diakonischen Werks Köln und Region richtet sich an Neuzuwanderer, die älter als 27 Jahre sind: Es bietet individuelle, bedarfsorientierte Begleitung im Integrationsprozess. Zur Zielgruppe gehören außerdem anerkannte Flüchtlinge, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer und Arbeitsmigrantinnen und -migranten sowie deren Familienangehörige. Konkret werden praktische Hilfestellungen gegeben, etwa die Vermittlung von Sprach- und Orientierungskursen, Beratung bei Fragen zur Aufenthaltsverfestigung, Familienzusammenführung oder Einbürgerung, zur Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen, zum Umgang mit Ämtern und Institutionen und zu Fragen nach sozialen Leistungen. Auch Erziehung, Partnerschaft, Gesundheit, psychische Belastungen oder Behinderungen können Thema sein.

Diakonisches Werk Köln und Region

Pro Arbeit Michaelshoven gGmbH: Qualifizierung und Integration von benachteiligten Menschen

"Pro Arbeit Michaelshoven" ist die "kleine Schwester" des Berufsförderungswerks Köln und arbeitet auf dem Gebiet der Qualifizierung und Integration von gesundheitlich eingeschränkten, sozial- und bildungsbenachteiligten Menschen. Dazu gehören beispielsweise die Integration von Jugendlichen und Erwachsenen mit multiplen "Vermittlungshemmnissen", Beratung von langzeiterkrankten Versicherten zur Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz und in den Beruf sowie Durchführung von betrieblichem Gesundheits- und Eingliederungsmanagement in Unternehmen; Qualifizierung von Arbeitnehmern zur Arbeitsplatzsicherung, Prüfungsvorbereitung für Auszubildende oder die Beratung und Qualifizierung zur erfolgreichen Selbständigkeit. Pro Arbeit bietet außerdem verschiedene Maßnahmen zur arbeitsmedizinischen Begutachtung und beruflichen Orientierung an. Dieser Bereich umfasst die Erstellung von individuellen Fähigkeits- und Leistungsprofilen und deren Abgleich mit berufsbezogenen Anforderungsprofilen. Ziel ist es, unter Einbindung aller Beteiligten geeignete berufliche Möglichkeiten zu erkunden und individuelle Perspektiven zu entwickeln.

Diakonie Michaelshoven e.V.

Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration für Frauen in Porz-Finkenberg

In Kooperation mit der Arge Köln, dem Amt für Stadtentwicklung und der Jugendwerkstatt Porz hat die Diakonie Michaelshoven ein Stadtteil-Projekt zur Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration von Frauen in Porz entwickelt. Es richtet sich an junge Erwachsene mit dem Ziel der (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt: Jeweils 18 arbeitslose Frauen werden in einem Kantinen- und Cateringbetrieb in Teil- oder Vollzeit qualifiziert. Die Wissensinhalte werden unter Anleitung einer qualifizierten Fachkraft vermittelt, die theoretische Qualifizierung übernehmen DozentInnen der Jugendwerkstatt Porz. Wichtig sind auch der Abbau sprachlicher Barrieren und die Entwicklung eines berufsbezogenen Wortschatzes. Kontinuierliche sozialpädagogische Betreuung sichert die Stabilisierung sozialer und personaler Kompetenzen und die Entwicklung einer beruflichen Perspektive.

Diakonie Michaelshoven e.V.

Runder Tisch für Integration: "Gemeinsam sind wir Köln!"

Der Kölner Runde Tisch für Integration ist ein Bündnis gegen Vorurteile, Ausgrenzung, Benachteiligung und Gewalt. Ziele der Arbeit des Runden Tisches sind eine bessere Verständigung mit der zugewanderten Bevölkerung, der Abbau von Fremdenfeindlichkeit und die Information über Hintergründe. Gegründet wurde er am 12. Dezember 1991, und zu den Teilnehmern gehören Kölner mit und ohne deutschen Pass, Menschen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verbänden, Medien, Christen, Juden und Muslime und nicht zuletzt Vertreter von Initiativen, die sich um ein gutes Zusammenleben zwischen Kölnern bemühen, wo immer sie herkommen, eingeboren oder eingewandert. Ihr Motto ist: „Gemeinsam sind wir Köln!“

Runder Tisch für Integration