Asyl in der Kirche in NRW

Schon in früheren Zeiten haben Verfolgte in Kirchen Schutz gesucht – und meist auch gefunden. Auch heute noch werden Menschen in der ganzen Welt verfolgt und brauchen Asyl. Das „Ökumenische Netzwerk Asyl in der Kirche in NRW e.V.“ will Flüchtlingen helfen. Und zwar vor allem jenen, die bei einer Abschiebung aus Deutschland in ihrem Heimatland erneut in Gefahr wären. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Einzelpersonen, Kirchengemeinden und Initiativen.

Ökumenisches Netzwerk Asyl in NRW e.V

Beratung ausländischer Studierender an der ESG

Das Beratungsangebot für ausländische Studierende wendet sich – nicht nur – an Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die in Deutschland kein Stipendium oder kein BAFÖG erhalten. Es umfasst Beratung in ausländerrechtlichen Fragen und hilft bei Problemen mit dem Alltag in einem für sie fremden Land. Bei finanziellen Notlagen können Hilfen vermittelt werden, insbesondere wenn wichtige Prüfungen anstehen.

esg – Evangelische Studierendengemeinde an den Hochschulen in Köln

Ehrenamtlich: Migrationsberatung des Diakonischen Werks Köln und Region

Der Fachdienst Migration des Diakonischen Werkes Köln und Region berät und begleitet Migrantinnen und Migranten in unterschiedlichen rechtlichen und sozialen Lebenssituationen in Deutschland. Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos und vertraulich. Um den vielfältigen Fragestellungen gerecht zu werden, untergliedert sich das Angebot in folgende Aufgabenbereiche: Flüchtlingsberatung mit dem Projekt „Mwangaza“, Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer mit dem Projekt „Türöffner“, Integrationsagentur mit dem Programm „Freiwilligendienste aller Generationen“ und Rückkehrberatung mit dem Projekt „Auswege“ sowie Interkulturelle Zentren. Ein Praktikum im Fachdienst Migration oder ehrenamtliches Engagement ist hier jederzeit möglich.

Diakonisches Werk Köln und Region

Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes Köln und Region

Die Flüchtlingsberatung wendet sich an Menschen, die (noch) keinen gefestigten Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland besitzen. Das Diakonische Werk Köln und Region möchte sie dabei unterstützen, ihr Leben selbständig zu gestalten. Beraten werden: Flüchtlinge im Asylverfahren, mit Duldung, ohne Aufenthaltstitel oder mit Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen sowie unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Dabei geht es um Asyl- und Aufenthaltsrecht, soziale Leistungen, Arbeitsgenehmigungen, Hilfe bei psychischer Belastung, etwa nach Traumatisierung, Unterbringung und vieles mehr. Das Diakonische Werk vermittelt auch Kontakt zu spezialisierten Anwältinnen und Anwälten oder Therapeutinnen und Therapeuten. Zur Flüchtlingsberatung gehört auch das Projekt Mwangaza. Übersetzt bedeutet das „Licht, das den Weg weist“. „Mwangaza“ ist eine Gesundheits- und Sozialberatung für Frauen aus Afrika und ihre Familien. Das Projekt besteht seit dem Jahr 2003 in Kooperation zwischen dem Diakonischen Werk Köln und Region, der Universitäts-Frauenklinik Köln und dem Gesundheitsamt Köln.

Diakonisches Werk Köln und Region

Gesundheits- und Sozialberatung für Frauen aus Afrika

Das Projekt „Mwangaza“, zu deutsch: "Licht, das den Weg weist", besteht seit 2003 und richtet sich an Frauen aus Afrika und deren Familien. In einem deutsch-afrikanischen Team von Beraterinnen aus dem Diakonischen Werk Köln und Region, der Frauenklinik der Universität Köln und dem Gesundheitsamt Köln werden Fragen rund um Gesundheit, Aufenthalt und Soziales geklärt. Beraten wird mehrsprachig: Englisch, Französisch, Kiswahili und Lingala sind dabei die wichtigsten Sprachen.

Diakonisches Werk Köln und Region

Kölner Flüchtlingsrat e.V.

Seit 1984 setzt sich der Kölner Flüchtlingsrat für die Rechte und die Integration von Flüchtlingen, für Toleranz und Völkerverständigung ein. Er zählt damit zu den ersten Flüchtlingsräten Deutschlands. Gegeründet wurde er als Zusammenschluss verschiedener Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen sowie mit maßgeblicher Unterstützung der Evangelischen Kirche. Finanzieller Träger ist seit 1998 der Kölner Flüchtlingsrat e.V. Dieser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, mit den Flüchtlingen ihr Recht auf Asyl durchzusetzen und menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Beratung von Flüchtlingen – auch von Menschen „ohne Papiere“. Der Verein versteht sich als Interessenvertretung der Flüchtlinge gegenüber Behörden, Institutionen und politischen Gremien. Er informiert und berät auch Gemeinden sowie kirchliche und nichtkirchliche Flüchtlingsinitiativen, koordiniert die Flüchtlingsarbeit in Köln und Umgebung, beteiligt sich an Diskussionsforen, organisiert Seminare, Tagungen und Ausstellungen und versucht, auf die Asylpolitik durch Stellungnahmen und Aktionen sowie durch Zusammenarbeit mit landes- und bundesweiten Asyl-Organisationen Einfluss zu nehmen. 

Kölner Flüchtlingsrat e.V.

Mehrsprachige Frauenberatung "Wendepunkt" der Diakonie Michaelshoven

Diese Beratungsstelle ist ein Angebot ausschließlich für Frauen, die Hilfe und Unterstützung suchen, zum Beispiel bei familiären oder partnerschaftlichen Konflikten, bei häuslicher Gewalt oder Stalking, bei Trennung und Scheidung, finanziellen Problemen, körperlicher, seelischer oder sexueller Gewalterfahrung, Schwierigkeiten mit Behörden und anderen Institutionen oder bei Fragen zu Arbeitslosengeld II, Grundsicherung und anderen Sozialleistungen. Auch bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen und in Lebenskrisen gibt es Hilfe. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich, geschützt und unbürokratisch – und mehrsprachig: in deutscher, russischer, polnischer und türkischer Sprache. Sie kann telefonisch, per Mail oder im persönlichen Gespräch erfolgen.

Diakonie Michaelshoven e.V.

Migrationsberatung der Diakonie für erwachsene Zuwanderer

Dieses Angebot des Diakonischen Werks Köln und Region richtet sich an Neuzuwanderer, die älter als 27 Jahre sind: Es bietet individuelle, bedarfsorientierte Begleitung im Integrationsprozess. Zur Zielgruppe gehören außerdem anerkannte Flüchtlinge, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer und Arbeitsmigrantinnen und -migranten sowie deren Familienangehörige. Konkret werden praktische Hilfestellungen gegeben, etwa die Vermittlung von Sprach- und Orientierungskursen, Beratung bei Fragen zur Aufenthaltsverfestigung, Familienzusammenführung oder Einbürgerung, zur Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen, zum Umgang mit Ämtern und Institutionen und zu Fragen nach sozialen Leistungen. Auch Erziehung, Partnerschaft, Gesundheit, psychische Belastungen oder Behinderungen können Thema sein.

Diakonisches Werk Köln und Region

Projekt Auswege: Rückkehrberatung der Diakonie

Die Rückkehrberatung berät und unterstützt Menschen vor und nach dem Ausreiseprozess. Gemeinsam mit den Betroffenen wird dabei nach tragfähigen Perspektiven im Heimatland gesucht. Schwerpunkte während der Beratung sind die Klärung der aufenthaltsrechtlichen und sozialen Situation in Deutschland, die Klärung der Situation im Heimatland sowie die Klärung von Ausreisefristen und Ausreisemodalitäten. Außerdem die Vermittlung finanzieller Hilfen aus Rückkehrprogrammen. Wahlweise die Vermittlung in deutsche Rückkehrprojekte in Deutschland oder doe Vermittlung von Kontakten im Heimatland. Natürlich gibt es auch Unterstützung bei der Entscheidungsfindung und bei der Organisation der Ausreise.

Diakonisches Werk Köln und Region

Runder Tisch für Flüchtlingsfragen

Der „Runde Tisch für Flüchtlingsfragen“ wurde 2003 nach einem Beschluss des Rates der Stadt Köln eingerichtet. Er setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Stadt, der evangelischen und katholischen Kirche, aus Vertretern von Fraktionen und anderen. Sprecher des Runden Tisches sind der Klettenberger Pfarrer Jost Mazuch und Peter Krücker vom Katholikenausschuss Köln. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Suche nach geeigneten Standorten für die Unterbringung von Flüchtlingen, die Initiierung eines stadtweiten Dialogs und die Vernetzung der ehrenamtlichen Unterstützungsarbeit. Einen kontinuierlichen Schwerpunkt nehmen Beratungen ein.