Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Kölns (ACK)

Ökumene ist mehr als die Zusammenarbeit zwischen evangelisch-landeskirchlichen und römisch-katholischen Christen. In der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Kölns (ACK) wird die Gemeinschaft mit allen Kirchengesucht und gepflegt: den Orthodoxen, Altkatholiken, Baptisten, Methodisten und anderen Freikirchen. Voraussetzung für die Zugehörigkeit zur ACK ist die Anerkennung der Basiserklärung des Ökumenischen Rates der Kirchen von Neu Delhi 1961: Die in der ACK verbundenen Kirchen „bekennen den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland und trachten darum, gemeinsam zu erfüllen, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Zu den Aufgaben der ACK gehört es, durch theologische Gespräche (beispielsweise über Glaubensbekenntnis, Mission und Evangelisation, Taufe, Eucharistie, Kirche und Amt) die ökumenischen Beziehungen zu vertiefen, Spannungen zwischen den Kirchen abzubauen und gemeinsame Empfehlungen zu erarbeiten. Die ACK tritt ein für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung wie auch für eine gerechte Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche. Die ACK versteht Ökumene als Gemeinschaft aller Christen und Kirchen in der Überwindung konfessioneller, nationaler, kultureller und sozialer Grenzen. Sie versteht die sichtbare Einheit der Christenheit auch als ein Zeichen der Einheit aller Menschen.

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)

Evangelisch-Katholischer Arbeitskreis für Ökumene im Stadtbereich Köln

Der Arbeitskreis ist ein Laiengremium, in dem sich Vertreterinnen und Vertreter der beiden großen Konfessionen der Stadt regelmäßig treffen: Der Evangelisch-Katholische Arbeitskreis im Stadtbereich Köln ist für die Ökumene zuständig und setzt sich zusammen aus dem „Ausschuss für Fragen der Ökumene im Bereich der Stadt Köln“ des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region sowie dem „Sachausschuss Ökumene“ des Katholikenausschusses in der Stadt Köln. Dieser Arbeitskreis beobachtet die Fortschritte des ökumenischen Dialogs und wertet sie aus. Ziel ist dabei die Stärkung des Bewußtseins der „uns vorgegebenen Einheit der Kirche Jesu Christ“, um, daraus folgend, das ökumenische Denken und Handeln im Bereich der Stadt Köln zu fördern und zu vertiefen. Natürlich werden in dem Arbeitskreis auch Ökumenetage und weitere übergemeindliche Veranstaltungen geplant und durchgeführt. Den Vorsitz hat je ein von seiner Glaubensgemeinschaft gewählter evangelischer und ein katholischer Vertreter – oder eine Vertreterin -, die je abwechselnd den Vorsitz übernehmen.

Evangelisch-katholischer Arbeitskreis für Ökumene im Stadtgebiet Köln

Ökumeneausschuss im Rheinisch-Bergischen Kreis

Im Mittelpunkt des Ausschusses steht der Altenberger Dom: 1857 wurde er auf Weisung des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV. zur „simultanen“, sprich: ökumenischen Kirche erklärt. Vorläufer der heutigen Organisation war der „Christenrat“, seit 1978 gibt es den Ökumene-Ausschuss. Seit 1994 veranstaltet er jährlich einen viel beachteten ökumenischen Kirchentag – gemeinsam mit der Nachbarstadt Leverkusen. Johannes Rau und Joachim Kardinal Meisner waren nur zwei Gäste von insgesamt 7.000 Menschen, die sich beim ersten Ökumene-Treffen in Altenberg versammelten. Ein weiteres Highlight ist das jährliche Diskussions-Forum „Kirche und Politik“ in Altenberg.

Ökumeneausschuss im Rheinisch-Bergischen Kreis

Ökumenischer Rat der Kirchen (ÖRK)

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ist die umfassende und repräsentative Organisation der modernen ökumenischen Bewegung mit dem Ziel der Einheit der Christinnen und Christen. Der ÖRK vertritt rund 560 Millionen Christinnen und Christen. Sie kommen aus 349 Kirchen, Denominationen und kirchlichen Gemeinschaften in über hundert Ländern. Zu ihnen zählen die Mehrzahl der orthodoxen Kirchen, Kirchen aus den Traditionen der protestantischen Reformation wie Anglikaner, Baptisten, Lutheraner, Methodisten und Reformierte. Hinzu kommen vereinigte und unabhängige Kirchen.

Evangelische Kirche im Rheinland