Die Evangelische Akademie im Rheinland nutzt die Sommerpause vor der neuen Spielzeit zu einem Gedankenaustausch über die Situation des zeitgenössischen Theaters. Auf diese Tagung, die vom 10. bis 12. August 2007 in Bonn stattfinden wird, möchten wir Sie noch einmal besonders hinweisen.
Sowohl Wissenschaftler als auch Theaterschaffende – Dramaturgen, Regisseure und Schauspieler – von verschiedenen Bühnen NRW’s werden dabei ins Gespräch kommen.
Das Theater war nach dem Zweiten Weltkrieg eine moralische, politische und kulturelle Instanz. Diese unangefochtene Stellung hat es heute nicht mehr. Sind die radikalen Inszenierungen ein Indiz für die Suche nach einem neuen Selbstverständnis des Theaters? Hat nicht die Wirksamkeit von Inszenierungen und ihre Möglichkeiten zur Einflussnahme auf die öffentliche Meinung kontinuierlich abgenommen? Welche Zukunft ist für das Theater denkbar? Wird die literarische Vorlage ihre zentrale Rolle für die Inszenierung künftig verlieren?
Bei der Erörterung dieser Fragen kommen soziologische Aspekte ebenso zur Sprache wie Fragen des modernen Theatermanagements und des heutigen Selbstverständnisses von Theaterschaffenden. Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!
Die Tagung wurde gemeinsam mit dem Freundeskreis der Evangelischen Akademie im Rheinland vorbereitet.
Das ausführliche Programm finden Sie unter: http://www.ekir.de/akademie/akademie_index_45505.php. Dort können Sie sich auch online anmelden: http://www.ekir.de/akademie/14140_39160.php .
Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Frau Margit Spork, Tel.: 0228 95 23 201 oder mailto:margit.spork@akademie.ekir.de .
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