You are currently viewing gamescom 2014: „Endlich mal ein Stand, an dem ich mich bewegen kann!“

gamescom 2014: „Endlich mal ein Stand, an dem ich mich bewegen kann!“

„Wie kommt ein schlichter Stand mit einem Bewegungsangebot auf der weltweit größten Computerspielmesse an, bei dem sich die anderen Aussteller mit Licht- und Soundeffekten überbieten? Werden Jugendliche mitmachen und begeistert sein?“

Solche Fragen stellten sich vorab die Organisatoren Daniel Drewes und Jörn Ruchmann. Die Antwort nach der gamescom: Ja, sie kamen, sahen und machten mit! „Wir hatten täglich so um die 1.500 Besucher am Stand. Es war immer viel los“, freut sich Drewes. Dabei geholfen hat sicherlich, dass der Stand nicht von Erwachsenen betreut wurde, sondern von Jugendlichen. So wagten sich auch jüngere bzw. schüchterne Jugendliche an den Stand und machten mit. „Endlich mal ein anderer Stand, an dem ich mich bewegen kann“, kommentierten viele Jugendliche den Messeauftritt der Evangelischen Jugend in Köln und Umgebung.

Riesiger Menschenkicker
Und so konte man sich bewegen: In einem riesigen Menschenkicker verwandelten sich Jungen und Mädchen zu lebendige Kickerfiguren. Mit einer Hand an der Stange festgemacht, war der Bewegungsradius eingeschränkt und die Mitspielenden mussten sich auf eine Richtung einigen, um Bälle abzuwehren und Tore zu schießen. Sie drehten und wendeten sich, verfolgten den Ball, um ihn mit dem Fuß zu erhaschen. Davor standen Jugendliche auf großen Skateboard-Brettern, die auf einer Rolle lagen – sogenannte Duffy-Boards – und versuchten die Balance zu halten. Hilfestellung erhielten sie von Teamerinnen und Teamern aus den Kirchengemeinden. Sie waren gekommen, um den Stand der Evangelischen Jugend zu betreuen, aber auch um die gamescom zu erleben.

Da war schnelle Reaktion gefragt: beim Menschenkircker auf der gamescom 2014

100 Teamer aus den Kirchengemeinden
Nicht nur die Besucherinnen und Besucher hatten ihren Spaß, auch den rund 100 mitwirkenden Teamern aus den Gemeinden Lindlar, Porz-Wahn-Heide, Bergheim, Pesch und Höhenhaus hat die gamescom gefallen. In Schichten eingeteilt waren sie einige Stunden am Stand eingesetzt und hatten zudem genug Zeit, in den anderen Hallen auch noch Spiele zu testen. Manchen gefiel es am Stand der Evangelischen Jugend so gut, dass sie auch außerhalb ihrer Schichten an den Stand kamen, um mitzuhelfen – oder sie legten sich beim Abbau ins Zeug.

Überzeugt vom Auftritt der evangelischen Jugend – Angebot für 2015
Pluspunkt für die fleißigen Helferinnen und Helfer: Als Aussteller konnten sie bereits eine Runde drehen und Spiele testen, bevor sich die Tore der gamescom öffneten und der große Ansturm begann. Denn gamescom heißt immer auch: Geschiebe, Gedränge und lange Wartezeiten, um den Trailer eines neuen Spiels zu sehen oder es anspielen zu dürfen. Insgesamt 335.000 Besucher kamen vom 13. bis 17. August 2014 zur gamescom, um sich neue Spiele anzuschauen. Die Evangelische Jugend Köln und Umgebung war ein Teil davon und kann es sogar im nächsten Jahr wieder sein: Die KölnMesse war durchweg überzeugt vom Auftritt der Evangelischen Jugend und bot sofort eine Wiederholung für 2015 an!

Text: Ina Kruwinnus
Foto(s): Ina Kruwinnus