Für Schulabgänger, die die Zeit zwischen Schule und Beruf sinnvoll überbrücken wollen, und Kölner der Generation 50+, die nach Beruf oder Familienzeit etwas Neues ausprobieren wollen, gibt es in Köln ein ungewöhnliches Projekt: Bei „Zwei Generationen – ein Team“ engagieren sich Jung und Alt gemeinsam für einen sozialen Zweck.
Viele Freiwillige haben schon erfolgreich teilgenommen, jetzt warten vielseitige Aufgaben auf neue Teilnehmer. „Die Arbeit mit den Kindern in der Mittagsbetreuung macht wahnsinnig viel Spaß.“ erzählt eine 20jährige Freiwillige „Ich will jetzt Pädagogik studieren“. Eine 56jährige, die die Bewohner eines Seniorenheimes betreut, resumiert: „Es war ein ganz anderes Arbeiten als im Beruf, weil ich alles freiwillig gemacht habe. Ich hab gar nicht dran gedacht, auf die Uhr zu gucken. Die alten Menschen sind mir sehr ans Herz gewachsen“.
Jeweils ein Junior- und ein Seniorpartner helfen zusammen ein halbes Jahr lang in Kindergärten, Schulen, Jugendzentren oder Senioreneinrichtungen mit. Die Freiwilligen arbeiten in der Regel 20 Wochenstunden, bekommen eine Aufwandsentschädigung und sind während des Dienstes versichert. An sieben begleitenden Seminartagen können sie sich mit anderen Freiwilligen austauschen und bekommen hilfreiche Unterstützung für ihren Einsatz.
Organisiert wird das Projekt vom Centrum zur nachberuflichen Orientierung (Ceno) in Köln. Kooperationspartner ist das Diakonische Jahr der Evangelischen Kirche in Bonn.
Interessierte können sich hier informieren:
Ceno & Die Paten e.V.
(Centrum zur nachberuflichen Orientierung)
Ruth Frische
Telefon 0221 8008370
Gebr.-Coblenz-Str. 10
50679 Köln
Mail: boessner@ceno-koeln.de
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