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Festempfang in der Diakonie Michaelshoven

An die 140 Gäste kamen Anfang Oktober 2010 zum Festempfang anlässlich des 60-jährigen Jubiläums in die Diakonie Michaelshoven. Zuvor wurde ein festlicher Gottesdienst in der Erzengel-Michael-Kirche gefeiert, die mitten im Parkgelände der Diakonie Michaelshoven liegt. Die Predigt bei dem Festgottesdienst hielt Präses Nikolaus Schneider. Für die musikalische Untermalung des Gottesdienstes sorgte Markus Stockhhausen, der Sohn des berühmten Komponisten, in Begleitung von Tara Bouman.

Gratulanten aus Köln und Düsseldorf
Anschließend folgte der Festempfang im Forum der Diakonie Michaelshoven. Die Begrüßung übernahm der Kuratoriumsvorsitzende Gerhard von Dreusche, der die Diakonie Michaelshoven seit fast 20 Jahre kennt und ehrenamtlich begleitet. In seiner Begrüßung fasste er die Geschichte der Diakonie Michaelshoven zusammen, von den Anfängen beginnend in Stephansheide vor 60 Jahren, als der damalige Diakoniepfarrer, Dr. Erwin te Reh ein Waisenheim für Kinder eröffnete. Heute zählt die Diakonie mit 1.700 Mitarbeitern als größter diakonische Träger im Raum Köln. Er betonte auch, dass sich die Bedingungen für die Arbeit der Diakonie, wie auch für alle weiteren Wohlfahrtsverbände nicht verbessern, die gesellschaftlichen Herausforderungen zunehmen, und auch die finanziellen Ressourcen gleichzeitig abnehmen. Dadurch seien Freunde und Förderer wichtiger denn je. Im Anschluss folgten Grußworte vom Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters, Guntram Schneider (NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales), Pfarrer Rolf Domning (Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region) sowie von Pfarrer Dr. Uwe Becker (Vorstand Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.).

„Persönliche Wertschätzung“ für die Arbeit der Diakonie Michaelshoven
Der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters betonte in seiner Rede, dass die Diakonie Michaelshoven wichtige Leistungen für die Stadt Köln und die betroffenen Menschen erbringe. Er berichtete von seinem Besuch im Jahre 2009, wo er verschiedene Einrichtungen kennenlernen und einen bleibenden Eindruck von der geleisteten Arbeit erhalten konnte. Er erwähnte darüber hinaus, dass er die Schirmherrschaft für die mobile Frauenberatung gerne übernahm, um so auch seine persönliche Wertschätzung für die Arbeit der Diakonie Michaelshoven zum Ausdruck zu bringen. Der Landesminister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider, war „doppelt“ dankbar, da die Diakonie Michaelshoven ein engagierter Träger sei, wenn es um die Belange von Menschen mit Behinderungen und um die Arbeitsmarktpolitik gehe.

Ziel: „Mit Menschen Perspektiven schaffen“
Bei der Diakonie Michaelshoven arbeiten rund 1 700 Mitarbeitende. Sie betreuen täglich über 3.500 Menschen in der Seniorenhilfe, Jugend- und Behindertenhilfe, der beruflichen Rehabilitation wie auch im Bereich der sozialen Hilfen. Das gemeinsame Ziel ist es „Mit Menschen Perspektiven zu schaffen“, das der Leitsatz der Diakonie Michaelshoven ist. Sie bildet die Grundlage der täglichen Arbeit.

Text: Melani Köroglu
Foto(s): Diakonie Michaelshoven