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Der Wochenimpuls von Pfarrer Nico Buschmann zum Thema: "Leuchten - Sieben Wochen ohne Verzagtheit"

Fastenaktion „Leuchten“ – Sieben Wochen ohne Verzagtheit mit Pfarrer Nico Buschmann

Der Impuls von Pfarrer Nico Buschmann zur Fastenaktion „Sieben Wochen ohne Verzagtheit“ zeigt, dass es wichtig ist, sich selbst mit Mitgefühl und Gnade zu betrachten, anstatt sich selbst ständig zu kritisieren oder zu verurteilen. Betrachtet man sich selbst mit Gottes Augen, kann man ein tieferes Verständnis für die eigene Seele und das eigene Potenzial erlangen. Er fragt: „Hast du dich schon mal wirklich im richtigen Licht betrachtet?“ Es ist wichtig, sich selbst genau kennenzulernen, um zu verstehen, was man will und wohin man gehen möchte. Indem man sich selbst aus der Perspektive Gottes betrachtet, kann man eine tiefere Verbindung zu sich selbst und zu Gott aufbauen. Man kann seine Stärken, Schwächen und Talente besser erkennen und lernen, sie besser zu akzeptieren und zu schätzen. Dieser Impuls betont auch die Bedeutung von Glauben in unserem Leben und die Möglichkeit, dass Gott uns führt und unterstützt, wenn wir uns ihm öffnen.

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Der Text zum Nachlesen:

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde oder sprach: „Es werde Licht und es wart Licht!“ Diese Sätze kennen viele Menschen, auch wenn man jetzt nicht gerade christlich sozialisiert wird. Am Anfang steht eine Schöpfungsgeschichte, in der Gott einfach durch sein Wort Licht anschaltet und Licht ist wirklich hilfreich. Jeder kennt es, wenn man morgens durch den Park geht und die Sonne schön scheint, dann fühlt man sich so richtig wohl. Wenn die Sonne nicht scheint und man im Dunkeln durch einen Park läuft, dann ängstigt man sich eher ein bisschen. Licht und Dunkel, das sind zwei Dinge, die eine ungeheure Einwirkung haben auf unser Leben. Aber ich möchte auf einen anderen Punkt kommen: Hast du dich schon mal wirklich im richtigen Licht betrachtet? Ich finde es immer spannend, wenn man vor einem Spiegel steht und sich betrachtet, wenn die Lichtverhältnisse nicht besonders gut sind, dann sieht man sich ja nicht so wirklich schön. Dann sieht man eher seine Ecken und die Kanten und die Dinge, die vielleicht nicht so gut sind. In einem professionellen Fotostudio so richtig ausgeleuchtet zu sein – da wirkt man ganz anders. Und das ist meine Erfahrung mit Gott in dieser Welt. Gott ist für mich das Licht, das uns so richtig ausleuchtet von allen Seiten. Der das Schönste in uns zum Strahlen bringt, unsere Schokoladenseite nach vorne bringt. Und ich glaube, wenn wir in diese Fastenwochen gehen, dann können wir ja vielleicht mal ausprobieren, wie es ist mit dem richtigen Licht unterwegs zu sein. Vielleicht ein bisschen weniger in dieser Zeit auf die schlechten Seiten zu schauen und die zu beleuchten. Sondern einmal auf die guten Seiten zu schauen und die strahlen zu lassen. Was kannst du vielleicht richtig gut, was hast du in der letzten Zeit Tolles gelernt? Oder was würdest du gerne von dir zum Strahlen bringen? Sich einmal mit Gottes Augen anzuschauen – als ein wunderbares Geschöpf, das er geschaffen hat in all seiner Pracht und Farbe, das wäre doch vielleicht mal eine gute Übung für diese Woche: Es werde Licht!

Text: Nico Buschmann
Foto(s): Thorsten Levin