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Kirchenmusikdirektor Johannes Quack präsentiert im Antonius Saal Kammermusik und Jazz.

„Exzellente Konzerte“ – Neue Reihe „Forum AntoniterMusik“ erfolgreich gestartet

Was ist das denn? Da sind ja lauter kleine Löcher in der Wand! Und das im erst 2020 fertiggestellten und sogar mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichneten AntoniterQuartier. Aber keine Sorge: bei den Löchern handelt es sich nicht um Pfusch am Bau, sondern um eine eigens eingebaute, mikroperforierte Akustikwand aus Holz. Sie sorgt im Zusammenspiel mit dem klaren, grauen Beton dafür, dass im Antonius Saal perfekte Bedingungen für musikalische Aufführungen herrschen. Kein Wunder also, dass die neue Konzertreihe „Forum AntoniterMusik“ mit großem Erfolg gestartet ist. Die Reihe ist eine Kooperation der AntoniterCityKirche und der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Kirchenmusikdirektor Johannes Quack hat die ersten Pläne für Konzerte im Antonius Saal schon während des Baus des AntoniterQuartiers gefasst. Die Anforderungen für die architektonische Gestaltung aus musikalischer Sicht konnte er bereits bei den Planungen des Neubaus einbringen. Auch den neuen Flügel hat der Kantor der Evangelischen Gemeinde Köln natürlich ausgesucht.

Kammermusik und Jazz

Die neue Konzertreihe vereint Kammermusik und Jazz. „Für Kammermusik gibt es nicht so viele Orte in Köln“, sagt Quack. „Da helfen wir auch ein bisschen, eine Lücke zu schließen in Köln.“ Jazz sei für die AntoniterCityKirche fast ein Alleinstellungsmerkmal. Mehrmals im Jahr finden unter dem Titel „Changes“ Jazzgottesdienste statt. „Die Kölner Jazzszene ist ja unglaublich vielseitig und reich“, sagt Quack. „Deswegen haben wir gedacht, das passt hier auch noch gut hin. Es gibt auch viele Leute, die beides gern hören, Klassik und Jazz.“

Alle zwei Monate findet jeweils am zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr ein Konzert mit Musizierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln statt. Klassik und Jazz wechseln sich dabei ab. Für die Auswahl der Musizierenden zeichnen Professorin Sheila Arnold und Professor Hendrik Soll verantwortlich. „Die jungen Musikerinnen und Musiker haben bei den ersten beiden Aufführungen hier exzellente Konzerte gespielt“, freut sich der Kirchenmusikdirektor. Die Resonanz des Publikums war entsprechend positiv.

Die nächsten Termine

Ziel der neuen Reihe ist es nicht nur, einen weiteren attraktiven Ort für Konzerte und für die Aufführenden selbst zur Verfügung zu stellen. „Wir wollen durch die Musik in diesem schönen Saal auch Menschen auf uns aufmerksam machen, im Sinne von Gemeindeaufbau“, sagt Johannes Quack. „Und tatsächlich sind die, die hier im Saal sitzen, andere als die, die zu unseren Kirchenkonzerten kommen.“

Das nächste Konzert findet am Samstag, 13. August, 19 Uhr, statt. Borja Sánchez Solis, Saxofon, und Ettore Strangio, Klavier, spielen Werke von Fréderic Chopin, Heitor Villa-Lobos, Manuel de Falla, Paul Hindemith und anderen. Am 8. Oktober tritt dann das „Niklas Roever Quartett“ auf mit Lina Knörr, Vocals, Niklas Roever, Piano, Roger Kintopf, Bass, und Leo Asal, Drums. Der Eintritt für die Konzerte beträgt jeweils 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Karten können an der Abendkasse gekauft werden.

www.antonitercitykirche.de

Text: Hildegard Mathies
Foto(s): Hildegard Mathies