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Evangelische Kirche im Rheinland: Künftig nur noch 774 rheinische Gemeinden in 40 Kirchenkreisen

Zum 1. Juli 2008 schließen sich die Evangelische Erlöserkirchengemeinde Essen und die Evangelische Kirchengemeinde Essen-Holsterhausen zur neuen Gemeinde Evangelische Erlöserkirchengemeinde Holsterhausen zusammen. Die entsprechenden Beschlüsse der beiden Presbyterien hat das Kollegium des Landeskirchenamtes heute bestätigt. In Essen steht zum 1. Juli nicht nur diese Gemeindefusion an: Bereits in ihrer April-Sitzung hatte die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland die Neubildung des Kirchenkreises Essen zu diesem Termin beschlossen.

Damit wird zum 1. Juli 2008 aus den bisher drei Essener Kirchenkreisen einer. Auch der Evangelische Stadtkirchenverband Essen wird zu diesem Zeitpunkt aufgehoben. Rund 158.000 Evangelische leben in der Ruhrmetropole. Pläne für einen Zusammenschluss der Kirchenkreise Mitte, Nord und Süd gibt es bereits seit vielen Jahren. Die Kirchenkreise, die sich nun nach intensiven Vorgesprächen und Verhandlungen (wieder) zusammenschließen, waren im September 1956 durch die Teilung des damaligen Kirchenkreises Essen entstanden.

In Köln: Aus Köln-Höhenhaus und Bodelschwingh-Gemeinde Köln-Höhenhaus wird die Gemeinde Köln-Höhenhaus
Am 1. Juli 2008 stehen in der rheinischen Kirche zwei weitere Gemeindefusionen an: Die Gemeinde Köln-Höhenhaus und die Bodelschwingh-Gemeinde Köln-Höhenhaus vereinigen sich zur Gemeinde Köln-Höhenhaus. Und in Düsseldorf schließen sich die Melanchthon-Kirchengemeinde und die Gemeinde Düsseldorf-Rath zur Oster-Kirchengemeinde Düsseldorf zusammen.

Dann gehören 774 Gemeinden in 40 Kirchenkreisen (vorher: 44) zur Evangelischen Kirche im Rheinland, die die zweitgrößte Gliedkirche der EKD ist.

Text: EKiR
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