Die erste Jugendsynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) hat am Wochenende in Bad Neuenahr stattgefunden. 110 Abgeordnete waren zusammengekommen, um Themen zu bearbeiten, die junge Menschen besonders beschäftigen. So sollen die jungen Generationen ein größeres Mitspracherecht in der Kirche erhalten. Präses Manfred Rekowski sagte zu Beginn der ersten Jugendsynode: „Von daher ist das schon sehr viel mehr als ein Sandkastenspiel. Es ist eine ordentliche Form von Beteiligung.“

Hauptthema der Synode war die Frage der Partizipation von jungen Menschen in der Kirche. Darüber hinaus wurde ferner Themen wie die Flüchtlingsproblematik an den EU-Außengrenzen, Jugend- und Familienarmut und oder auch neue Gemeindeformen diskutiert. Die Ergebnisse der Jugendsynode sollen unter anderem der 71. ordentlichen Landessynode der EKiR, die ab Sonntag, 6. Januar 2019, ebenfalls in Bad Neuenahr tagt, diskutiert werden.

Mit dabei auf der Jugendsynode waren auch mehrere Delegierte aus Köln und Region. Unter ihnen war Siggi Schneider. Sie ist Jugendreferentin im Evangelischen Kirchenkreis Köln-Süd. Partizipation war auch für Schneider das große und sehr häufig verwendete Schlagwort: „Spannend ist es für mich zu erleben, ob die Jugendsynode tatsächlich dazu beitragen kann, dass die Beteiligung von Jugendlichen in allen kirchlichen Handlungsräumen, und nicht nur in den Bereichen ‚Frieden‘ und ‚Nachhaltigkeit‘, nicht nur sichergestellt, sondern tatsächlich weiterentwickelt werden kann“, sagte die Kölner Jugendreferentin. Doch dies wird sich sicherlich erst in den nächsten Monaten und Jahren zeigen.

Siggi Schneider schätze auf der Jugendsynode außerdem die vielen Gespräche mit Fachkollegen. Hier wurde auch abseits der offiziellen Sitzungen viel über neue Projekte und deren Umsetzung gesprochen. So war die erste Jugendsynode sicherlich ein guter Anfang, der hoffentlich seine Fortsetzung im Alltag der kirchlichen Arbeit findet.

Mehr zur Jugendsynode: jugendsynode.ekir.de

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