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Eröffnung des Kita-Neubaus der Diakonie in Kalk

Große, helle Räume auf mehr als 1000 Quadratmetern, ein neu angelegtes Außengelände, direkt gegenüber eine Parkanlage mit großem Spielplatz – die neu gebaute Tageseinrichtung für Kinder in der Burgenlandstraße hat ideale Rahmenbedingungen. Die Eltern sind begeistert und haben ihre Kinder angemeldet. Aber eine Gruppe kann nach den Ferien nicht öffnen, weil Erzieherinnen fehlen.

Fast 40 Jahre lang hat die Kita Burgenlandstraße in Kalk, eine Einrichtung des Diakonischen Werkes Köln und Region, auf ihren Neubau gewartet. Ende Mai 2016 wurde er endlich bezogen. Wo vorher auf beengtem Raum nur drei Gruppen betreut werden konnten, können jetzt fünf Gruppen angeboten werden. Auf den zwei Etagen, die über Treppen und einen Aufzug erreichbar sind, gibt es Platz für 80 Kinder. Die fünf Gruppenräume sind mit eigenen Küchenzeilen ausgestattet und haben jeweils zwei Nebenräume und eigene Waschräume. Außerdem gibt es mittags ein frisch zubereitetes Mittagessen von der eigenen Köchin. Während vier Gruppen am 22. August ins neue Kindergartenjahr starten, müssen sich die Kinder und Eltern der fünften Gruppe noch etwas gedulden, weil nicht ausreichend Personal gefunden wurde.

Schöner großer Neubau im Grünen und doch zentral
„Wir hoffen, dass wir bis Oktober noch Erzieherinnen und Erzieher finden, die Spaß an der Arbeit mit kleinen Kindern zwischen einem halben Jahr und drei Jahren haben,“ sagt Kita-Leiter Peter Herbst. Die Vorteile seiner Einrichtung liegen für ihn auf der Hand: „Unser schönes neues Haus liegt hier ganz idyllisch im rechtsrheinischen Köln und ist dabei gut erreichbar“. Die Haltestelle Trimbornstraße liegt ganz in der Nähe, von hier sind es 13 Minuten bis zum Kölner Hauptbahnhof und nur 10 Minuten bis zum Bahnhof Deutz.
Als weiteren Vorteil nennt er „das gute Betriebsklima und die Vorteile für Mitarbeitende seitens des diakonischen Trägers.“ Dazu zählen für ihn nicht nur Supervision und Fortbildung, Betriebsausflug und Weihnachtsfeier, sondern auch die eigene Fachberatung und kollegiale Beratung sowie das Engagement der Mitarbeitervertretung. Dazu kommen noch ein vergünstigtes Jobticket und eine kirchliche Betriebsrente.

Gebündelte Kompetenz und Erfahrung
Das Team besteht aus Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Sozialpädagoginnen und pädagogen und einer Heilpädagogin. „Wir sind multikompetent, da wir verschiedene Professionen, Ausbildungsgänge, aber auch viel Erfahrung und unterschiedlichste Fähigkeiten bündeln und hierbei einen kollegialen Umgang miteinander pflegen.“ Auch das Mitspracherecht von Mitarbeitenden und Kindern sei sehr wichtig.

Bewegung an der frischen Luft, Musik und Tanz
Die pädagogische Ausrichtung beschreibt Peter Herbst als „naturverbunden, denn Bewegung und frische Luft sind uns wichtig.“ Das Außengelände verfügt unter anderem über eine lange Notrutsche, die auch als Spielrutsche genutzt werden kann. Ein Bereich wird speziell für Kinder unter drei Jahren eingerichtet. Musik und Tanz spielen ebenfalls eine Rolle im Kindergartenalltag. Dafür steht ein großer Bewegungsraum zur Verfügung. Gearbeitet wird nach einem teiloffenen Konzept, das heißt jedes Kind hat einen festen Platz in seiner Stammgruppe. Die pädagogischen Angebote finden aber auch gruppenübergreifend statt und in der Freispielzeit dürfen die Kinder auch Räume und Spielecken außerhalb ihrer Stammgruppe nutzen. Das Familienzentrum ist Mitgliedseinrichtung im „Kalker Netzwerk“, zu dem insgesamt 12 Kindertagesstätten und 17 Träger gehören, wie der Kinderschutzbund und das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung.

Voll- und Teilzeitkräfte ab sofort gesucht!
Wer qualifziert ist und Interesse hat, in einer der neuen u3-Gruppen zu arbeiten, kann sich gerne bewerben. Anprechpartnerin ist Claudia Schmitt, Diakonisches Werk Köln und Region, Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln, E-Mail: claudia.schmitt@diakonie-koeln.de
Die Einrichtung ist ab dem 22. August unter Telefon 0221-83 45 14, E-Mail: burgenland@diakonie-koeln.de wieder erreichbar.

Text: Martina Schönhals
Foto(s): Peter Herbst