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Erfolgreiche Arbeit der Kölner Kircheneintrittsstelle

Anfang Juli erfolgte der 2000. Eintritt in der Kircheneintrittsstelle im CityPavillon an der Kölner Antoniterkirche. Die 31-jährige Frau wurde durch einen Pfarrer sowie eigene Internetrecherche auf die Kircheneintrittsstelle aufmerksam. Als sie sich in einer Mittagspause auf den Weg in die Kölner Innenstadt machte, war die Überraschung der 31-Jährigen groß, als 2000. Eintrittswillige begrüßt zu werden. Die Zahnärztin freute sich besonders über die Überreichung des Engels, der ihr von der Leiterin der Evangelischen Informationsstelle Köln, Susanne Maroldt, übergeben wurde: Jeder und jede (Wieder)Eingetretene erhält nach dem Gespräch, als abschließende Geste sozusagen, einen kleinen Bronze-Engel mit auf den weiteren Weg. „Er soll helfen, das Ganze bewusst zu machen“, sagt der Leiter der Kircheneintrittsstelle Superintendent i.R. Eckart Schubert.

Pfarrer Markus Herzberg, Pfarrer an der Antoniterkirche, ist glücklich über die erfolgreiche Arbeit der Kircheneintrittsstelle und drückt seinen Dank an das Team um Schubert, das aus ehrenamtlich tätigen Pfarrern und Pfarrerinnen, Prädikanten sowie der Leiterin der Evangelischen Informationsstelle Köln besteht, aus.

Das Team der Kircheneintrittssstelle und der Evangelischen Informationsstelle Köln, von links: Superintendent i.R. Eckart Schubert, Ursula Ammann, Prädikantin Rosemarie Korinth, Susanne Maroldt, Leiterin der Evangelischen Informationsstelle Köln, Pfarrer i.R. Hartmut Schloemann, Pfarrer i.R. Georg Heilinger, Pfarrin i.R. Rita Horstmann

Was die Statistik sagt
Die Eintrittsstelle, eine Einrichtung des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region gibt es seit 2003, sie ist eine von 22 Kircheneintrittsstellen der Rheinischen Landeskirche. Die Statistik belegt, dass die Kölner Eintrittsstelle nicht nur von Kölnerinnen und Kölnern sowie Menschen aus den anderen 15 Städten und Kommunen, die zum Evangelischen Kirchenverband Köln und Region gehören, genutzt wird. Die dort (Wieder)Eingetretenen – in der Mehrzahl sind sie zwischen 25 und 40 Jahren alt – kommen aus vielen Städten und Gemeinden des Umlands sowie aus entfernteren Orten, wie etwa Hamburg oder Berlin. Bis heute sind 1181 Frauen und 819 Männer in der Eintrittsstelle an der Antoniterkirche (wieder) in die evangelische Kirche eingetreten.

Jederzeit erreichbar
Neben den zentralen Kircheneintrittsstellen bieten selbstverständlich weiterhin alle deutschen Ortsgemeinden die Möglichkeit, (wieder) in die evangelische Kirche einzutreten.
Wer an einem (Wieder)Eintritt in die Evangelische Kirche interessiert ist, kann in der Evangelischen Informationsstelle Köln, CityPavillon an der Antoniterkirche, Schildergasse 57, einen Termin vereinbaren. Entweder persönlich während der Öffnungszeiten, montags bis samstags von 12 bis 16 Uhr, telefonisch unter 0221/660 57 20 oder per E-Mail an eintritt@kirche-koeln.de .

Pfarrer Gottfried Hiddemann bei der 10-Minuten-Andacht für die Neueingetretenen am 14. Juli in der Antoniterkirche.

Niemand wird allein gelassen – auch nach erfolgtem Eintritt nicht
An der Antoniterkirche kümmert man sich auch nach erfolgtem (Wieder-)Eintritt weiter um die Eingetretenen: Regelmäßig finden Treffen für Neueingetretene statt, im Anschluss an die 10-Minuten-Andacht in der Antoniterkirche. Das Team der Kircheneintritsstelle ist dann immer mit dabei. Die letzte Andachtdieser Art war am 14. Juli und wurde von Pfarrer i.R. Gottfried Hiddemann gehalten.

Text: Annette Scholl
Foto(s): Scholl