Wir sind – immer noch – mitten in der Fastenzeit. Da denken die meisten Menschen natürlich an Fastenkuren, Gewichtsreduktion und körperliche Idealmaße. Dass das Fasten vor Ostern einen religiösen Hintergrund hat, gerät dabei schon einmal aus dem Blickfeld.
Mit ihrer jährlichen Aktion „7 Wochen ohne“ propagiert die EKD schon seit einigen Jahren eine andere Art des Fastens. Da geht es eher um den veränderten Blick, weil auf etwas verzichtet wird, um die geschärfte Wahrnehmung der Fastenden und um einen neuen Ansatz in der Auseinandersetzung zwischen fastendem Menschen und seiner Umwelt. Die Idee ist dabei stets: „Ich verzichte auf schlechte Angewohnheiten – Ich lebe bewußter.“

Diese Gedanken hat auch die „virtuelle Verzichtgemeinschaft Energie fasten“ aufgegriffen, eine Aktion des Arbeitskreises Energie und Ökologie im Evangelischen Stadtkirchenverband Köln in Zusammenarbeit mit der Rheinischen Landeskirche. Diese Aktion tritt für einen bewussten Umgang mit Energie und – vor allem (aber nicht nur) in der Fastenzeit – für die Einsparung von Ressourcen ein: „Energie sparen kann eine mühsame Angelegenheit sein. Zwar sind wir manchmal bereit, unser eigenes Verbraucherverhalten zu verändern, dies darf aber keine besonderen Investitionen erforderlich machen. Dabei sind es oft schon Kleinigkeiten, mit denen der eigene Energieverbrauch reduziert werden kann“, schreiben die Macher von „Energie fasten“. Welche das sein können, erfahren Sie beispielsweise in den Tipps auf dieser Seite.

In der Mitmachzentrale von „Energie fasten“ können Sie sich mit anderen über Möglichkeiten des Energiesparens austauschen, eigene Ideen diskutieren und vielleicht Ihre eigene Bereitschaft zum Mitmachen öffentlich machen, ähnlich wie auch im Gästebuch.

Jeden Dienstag zwischen 20.00 und 21.00 ist der Chatroom zum direkten Austausch geöffnet.

Die Aktion läuft – natürlich – zu Ostern aus. Sie hat dann sieben Wochen lang jede Woche einen anderen Bereich thematisiert, mit dem sich Energie sparen läßt. In den beiden letzten Wochen waren/sind dies:

„Deine Wege sollst du stets mit angemessenem Aufwand zurücklegen. Füße und Fahrrad bewegst du aus eigener Kraft, Bus und Bahn dienen vielen mit geringem Aufwand. Bei Auto und Flugzeug widerstehe der Versuchung des Anspruchdenkens und der gedankenlosen Bequemlichkeit. „

„Alle Ideen und Entwicklungen sollst du fördern, die dauerhaftes und ehrliches Wirtschaften ermöglichen. Bedenke, dass nur das unerschöpflich sein kann, was Gottes Schöpfung jeden Tag neu gibt. Scheue hierfür keinen Aufwand und vertraue auf die Kraft, die Gottes Geist guten Beispielen verleiht.“

Weitere Internet-Seiten mit Energiespartipps.

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