Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch lädt zu einem Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin Kerstin Herrenbrück in ihr Amt als Superintendentin und zur Bestätigung von Pfarrer Torsten Krall in seinem Amt als Superintendent durch Pfarrer Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), am Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr, in die Kreuzkirche Buchheim, Wuppertaler Straße 21, ein. Kerstin Herrenbrück und Torsten Krall sind dann die erste Doppelspitze in der Leitung eines Kirchenkreises in der EKiR und der EKD.
Erste Doppelspitze
Die Synode des Kirchenkreises hatte im November mit großer Mehrheit die Pfarrerin und den Pfarrer als Doppelspitze in ihre neuen Ämter gewählt. In dieser Form ist es der erste Kirchenkreis in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit zwei Superintendent*innen im Amt. Möglich wurde dies durch das Erprobungsgesetz, das von der rheinischen Kirchenleitung genehmigt wurde. Das Erprobungsgesetz wurde von der Kirchenleitung entwickelt, um Pilotprojekte und neue Leitungsmodelle in der kirchlichen Struktur zu ermöglichen. In diesem Rahmen darf der Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch als erster innerhalb der Rheinischen Landeskirche ein Modell mit zwei gleichberechtigten Superintendent*innen erproben. Besonders ist, dass das Amt der Assessorin bzw. des Assessors entfällt, da beide Superintendent*innen als stimmberechtigte Mitglieder sowohl im Kreissynodalvorstand als auch in der Kreissynode vertreten sind. Einzig die Vertretung bei der Landessynode erfolgt durch nur eine Person aus der Doppelspitze.
Neuer Kreissynodalvorstand
In dem Gottesdienst mit anschließendem Empfang werden auch die neu und wiedergewählten Mitglieder des Kreissynodalvorstandes, Pfarrer Sebastian Baer-Henney (Skriba), Katja Gärtner, Hartmut Melenk, Dr. Thomas Dräger und Christa Hastedt (alle Synodalälteste) sowie als stellvertretende Synodalälteste Jörg Schröder, Marcel Cossijns, Andrea Grafenschäfer und Anette Ludolphy eingeführt. Aus dem Kreissynodalvorstand verabschiedet werden Uta von Lonski, Jörg Rehnitz und Christiane Friedrich.
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Foto(s): APK