Ein Dreirad als Dank für Geburtstagskarten

„Das wird bestimmt der Renner!“, prophezeite Mirko Kunz, Erzieher im Familienzentrum des Diakonischen Werkes Köln und Region mitten in der Hochhaussiedlung "Am Kölnberg" in Köln-Meschenich, als zwei Mädchen auf einem funkelnagelneuen Dreirad im Garten strahlend ihre Runden drehten.

Das Spielzeug – von den Herstellern mit dem Namen „Streitwagen“ betitelt – ist ein Geschenk der Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG) im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region an die Kinder der Einrichtung. „Wir möchten uns bei allen Kindern bedanken“, erklärte der Geschäftsführer der ASG, Guido Stephan, als er der Leiterin des Familienzentrums, Heidi Sauer, das Rad überreichte.

Geburtstagsbilder dienten als Vorlage für Glückwunschkarten
Zum Dank gab es auch Grund, denn vor Weihnachten malten die Kinder bunte Geburtstagsbilder, die sie der ASG als Motive für Glückwunschkarten zur Verfügung stellten. Die Originalbilder konnte Stephan nun, nachdem die Karten gedruckt sind und als Grußkarte bereits viele Jubilare erfreuen, den kleinen Künstlerinnen und Künstlern zurückgeben.

Viel Bewegung für einen gesunden Geist und gesunden Körper
Mirko Kunz, der auch für die Bewegungsangebote im Familienzentrum verantwortlich ist, kommentierte das Geschenk mit dem bekannten Zitat “Zu einem gesunden Geist gehört auch ein gesunder Körper!“, und der brauche eben viel Bewegung, wozu das Dreirad in Zukunft ein guter Beitrag sein werde. Ihre Bewegungsfreude setzten die Kinder immerhin sofort um, indem sie das neue Gefährt sogleich in Gebrauch nahmen.

Familienzentrum bietet Unterstützung für Familien aller Nationalitäten
60 Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren, davon einige mit besonderem Förderbedarf, werden im Familienzentrum „Am Kölnberg“ in drei Gruppen von insgesamt zehn Erzieherinnen und Erziehern betreut. Hier leben etwa 3.500 Menschen aus über 60 Nationen. Familien aller Nationalitäten, aus allen sozialen Schichten, wie auch alleinerziehende Eltern, die im Einzugsgebiet des Familienzentrums wohnen, bringen ihre Kinder unabhängig von ihrer Konfession in die Einrichtung und finden hier eine hilfreiche Unterstützung in der Betreuung und Erziehung ihres Kindes.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns