
Die ehemalige Thomaskirche ist jetzt das Begegnungszentrum „Thomas“. Im Juni 2025 wurde in der ehemaligen Thomaskirche in Meschenich die Begegnungsstätte Thomas eröffnet. Durch tatkräftiges Miteinander vom Jugendzentrum der Stadt Köln, Politik und Verwaltung des Stadtbezirks Rodenkirchen, Stiftungen, ortsansässigen Unternehmen und der Evangelischen Kirchengemeinde Brühl bietet die Begegnungsstätte nun in den umgestalteten Räumen einen offenen, inklusiven Treffpunkt für Menschen aus dem Stadtteil und darüber hinaus.
„Starke Veedel – Starkes Köln“

Die Begegnungsstätte versteht sich als sozialer und kultureller Anlaufpunkt für alle Altersgruppen, Nationalitäten und Hintergründe. In verschiedenen Räumen können nun Bürgerinnen und Bürger, Vereine sowie Institutionen Veranstaltungen, Workshops, Feiern oder kulturelle Angebote durchführen und so die soziale Infrastruktur in Meschenich – auch im Rahmen des Programms „Starke Veedel – Starkes Köln“ – zu stärken und langfristig eine lebendige Gemeinschaft zu fördern.
Das Gebäude und die Liegenschaft sollten nach dem Willen des Presbyteriums nach der Entwidmung der Kirche unbedingt der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Gleichzeitig war aber klar, dass die Gemeinde die finanzielle Belastung aus Sanierung und Unterhalt nicht länger tragen konnte. Die Stadt Köln hatte großes Interesse signalisiert, das notwendige Geld für den Erwerb der Thomaskirche hatte sie aber nicht bereitstellen können. Daraufhin hatte der Förderverein Soziales Meschenich (FSM) Gebäude und Grundstück gepachtet und übernimmt Unterhalt und laufende Kosten. Ziel ist aber weiterhin, die Begegnungsstätte mittelfristig an die Stadt Köln zu veräußern.
Thomasgarten: Grüner Rückzugsort
Ein zugehöriges Projekt ist der Thomasgarten: Dieser grüne Rückzugsort ist im Garten hinter des ehemaligen Kirchengebäudes entstanden und wurde ebenfalls feierlich seiner Bestimmung übergeben, um zusätzliche Möglichkeiten der Begegnung im Freien zu schaffen. Die Gemeinde dankt der Vorsitzenden des Fördervereins, Azbiye Kokol, für ihren großen Einsatz – und für die Idee, den Namen der Kirche auch für das Begegnungszentrum beizubehalten.
Foto(s): Stefan Jansen-Haß
