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Die Entdeckung der Gemeinsamkeiten: Evangelische Frauenarbeit im Rheinland – eine Veranstaltungsreihe mit drei Bausteinen

„Gemeinsam auf dem Weg“ heißt eine Veranstaltungsreihe für Frauen im kommenden Jahr. Die Reihe besteht aus drei Teilen und ist eine Kooperation von drei evangelischen Frauenorganisationen im Rheinland.


Kooperationen
Kooperationspartnerinnen der Veranstaltunmgsreihe sind die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland, die MBK – Evangelische Arbeit mit Frauen im Rheinland und die Vereinigung evangelischer beruftstätiger Frauen. „Natürlich hat eine solche Kooperation ganz praktische Gründe: Planung füreinander und die Öffnung der Veranstaltungen für die Mitglieder der einzelnen Verbände sparen Aufwand, Zeit und – Geld.“ So erläutert Dr. Sabine Zoske, Geschäftsführerin der Evangelischen Frauenarbeit im Rheinland (efir) das Projekt.

„Parallelen nicht erst im Unendlichen“
Zoske weiter: „Das gemeinsame Projekt soll aber auch zeigen: Parallelen schneiden sich nicht immer nur im Unendlichen – manchmal wird das Unendliche Gegenwart.“ Die drei Frauenverbände, die bisher ihre Wege für sich gegangen sind, entdecken „Gemeinsames in der Unterschiedenheit, Vertrautes im vielleicht Fremden“.
Über die Zusammenarbeit in der Evangelischen Frauenarbeit im Rheinland hinaus solle das Bewusstsein wachsen: „Wir gehören zusammen, wir brauchen einander, wir fördern unsere Stärken.“

Bei der ersten Veranstaltung am 15. März geht esin Wuppertal um „Frauen und ihre religiöse Identität“.
Religion hat im 21. Jahrhundert weltweit einen unerwartet hohen Stellenwert erhalten. Was bedeutet das für unsere christliche abendländische Kultur? Werden wir uns abgrenzen, wie wir uns vor der Präsenz anderer religiöser Kulturen fürchten? Oder können wir uns auch auffordern lassen, unsere eigene religiöse Identität neu zu entdecken? Haben Frauen hier vielleicht besondere Möglichkeiten, weil sie eine lange Tradition als unabhängige Gestalterinnen von Glaubenstraditionen haben? Anhand biblischer Frauengeschichten (Eva, Sara/Hagar) und ihrer Auslegungen in Judentum, Christentum und im Islam werden solche Fragen untersucht und kreativ aufgenommen – in Gedichten, Geschichten und Bildern. Termin: 15. März 2008, 10 bis 17 Uhr, Ort: Evangelische Johanneskirchengemeinde, Altenberger Straße 27, 42119 Wuppertal
Kosten: 15 Euro (inkl. Verpflegung), Referentin: Drs. Marieke den Hartog, evangelische Theologin und Judaistin, Niederlande/Kleve
Anmeldung bitte bis 3. März 2008 bei dem MBK.

Am 17. Mai folgt ein „Oasentag“ mit dem Titel „Gott, tiefes Wasser, sättige uns!“.
Innehalten und Ausatmen, bei mir selbst ankommen, Quellen aufspüren, mich öffnen für die Gegenwart Gottes. Stärkung erfahren – dies sind die Ziele für einen spirituellen Übungstag, den wir miteinander verbringen wollen in Gespräch und Schweigen, mit Impulsen aus Bibel und Literatur (Gott als Quelle, Brunnen, Wasser, heiliges Fließen), Eutonie, meditativem Tanz, einer Zeit der Stille, wenn vom Wetter her möglich, auch in der Natur, und einem gottesdienstlichen Abschluss. Vorerfahrungen sind nicht nötig, aber eine Wolldecke für die Körperarbeit. Zum Mittagessen teilen wir, was wir mitbringen (Getränke werden gestellt).
Termin: 17. Mai , 10 bis 17 Uhr, Ort: Quellengrund, Kirchenfelder Weg 30, 42327 Wuppertal. Kosten: 8 Euro
Referentinnen: Renate Voswinkel, Pfarrerin i.R., früher Leiterin des Hauses der Stille, und Renate Neubert-Hoffmann Pastorin i.S. in der VebF, Wuppertal
Anmeldung bitte bis 13. Mai 2008 bei der VebF.

Schließlich heißt es am 13. September bei einem Erkundungstag in Bonn: „Kirchen erzählen vom Glauben“.
Der Faszination alter Kirchen kann sich kaum jemand entziehen. Kirchen sind nicht nur Wahrzeichen einer Stadt, sie sind auch Orientierungspunkte, im äußeren wie im inneren Sinne. Was macht ihre Anziehungskraft aus? Spiegelt sich darin ein Bedürfnis nach Religiosität und Spiritualität? Jede Kirche ist ein steinernes Zeugnis des Glaubens und erzählt davon auf ihre eigene Weise. Der Studientag gibt einen Überblick über verschiedene Baustile im Zusammenhang mit ihren jeweiligen theologischen Aussagen sowie eine Einführung in das breite Feld der Kirchenpädagogik. Die Kirchenpädagogik folgt dem Ansatz, Kirchen mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu be-„greifen“. Ein Erkundungsgang in einer Kirche wird die eigenen Erfahrungen der Teilnehmerinnen vertiefen.
Termin: 13. September, 10 bis 16 Uhr Ort: Haus der Frauenhilfe, Ellesdorfer Straße 52, 53179 Bonn.
Kosten: 15 Euro (inkl. Verpflegung) Referentin: Christine Rickert, theologische Referentin der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V.
Anmeldung bitte bis 6. September 2008 bei der EFHiR.

Der komplette Flyer mit allen Veranstaltungen zum Ausdrucken hier.

Text: EKiR
Foto(s): EKiR