„Stets gute gelaunte Mitarbeiter bei der Stadt Köln“ und „1. FC Köln in 2013 in der 1. Liga“ steht auf kleinen bunten Zetteln geschrieben, die am Wunschbaum der Kölner Bahnhofsmission hängen. Zum ersten Mal stiftete die Deutsche Bahn den Bahnhofsmissionen an mehr als 40 Standorten in Deutschland Tannenbäume. In Köln überreichte Bahnhofsmanager Peter Kradepohl den Baum an die Bahnhofsmission auf Gleis 1. „Die Bahnhofsmission ist eine segensreiche Einrichtung, die uns bei den nicht immer einfachen Aufgaben hier im Bahnhof unterstützt“, sagte Kradepohl.

Freude über Lob und Tanne
Die stellvertretende Leiterin der Bahnhofsmission Köln, Myriam Nordhoff, freute sich über Lob und Tanne. Sie spricht vor allem Menschen, die in den Räumen der Bahnhofsmission auf ihren nächsten Zug warten, an, doch einen Wunsch für andere an den Baum zu hängen. Mit Erfolg: „Ich wünsche den Menschen, die es nicht so gut haben, dass auch sie in der Weihnachtszeit auf Menschen treffen, die ihnen Gutes tun“ steht dort zu lesen oder einfach „Allen Menschen ein friedliches Weihnachtsfest!“

Erste Anlaufstelle für Reisende in Not
Die Bahnhofsmission ist im Bahnhof erste Anlaufstelle für alle, die sich in einer akuten Notsituation befinden und Hilfe benötigen. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden helfen beim Umsteigen, organisieren Rückfahrscheine für Migranten, die in ihre Heimatländer zurückkehren wollen, und vermitteln in das Beratungs- und Hilfeangebot der Stadt Köln. Sie begleiten auch allein reisende Kinder im Rahmen von “ Kids on tour“. Die Bahnhofsmission wird von IN VIA Köln und dem Diakonischen Werk Köln und Region getragen und ist nahezu vollständig aus Kirchensteuermitteln finanziert. Sie ist täglich auf Gleis 1 im Kölner Hauptbahnhof von 7 bis 19 Uhr geöffnet.

Ehrenamtlich Engagierte gesucht!
Etwa 30 ehrenamtlich Engagierte leisten zurzeit die Arbeit in der Bahnhofsmission, angeleitet von zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen in Teilzeit. Weitere ehrenamtlich Engagierte werden gesucht: Sie sollten verantwortungsbewusst, zuverlässig und vertrauenswürdig sein, kommunikativ, serviceorientiert und flexibel. Erforderlich ist ein erweitertes Führungszeugnis.

Kontakt:
Corinna Rindle, Hauptbahnhof (Gleis 1E), 50667 Köln, Telefon 0221-1395-622, corinna.rindle@invia-koeln.de

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