Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt die betroffenen Menschen nach der verheerenden Explosion in Beirut über ihre lokalen Partner. „Das Ausmaß der Katastrophe in Beirut ist schockierend. Wir sind im ständigen Austausch mit unseren Partnern vor Ort und stehen für jede Unterstützung bereit, die sie in dieser schweren Zeit brauchen“, sagte Michael Frischmuth, Kontinentalleiter Asien beim evangelischen Hilfswerk.
Auch Präses Manfred Rekowski zeigte sich „tief erschüttert“ von den Folgen der verheerenden Explosion in Beirut. „Wir sind in unseren Gedanken und Gebeten bei Ihnen, Ihren Mitchristen und allen betroffenen Landsleuten“, schrieb er in einem persönlichen Brief an Joseph Kassab, Generalsekretär der Evangelischen Kirche in Syrien und im Libanon (NESSL). Weiter rief Rekowski die Menschen auf, „in dieser Situation für die Nothilfe im Libanon zu spenden, damit möglichst vielen rasch in der größten Not geholfen werden kann“.
In der Vergangenheit hatten auch viele Gemeinden aus dem Bereich des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region immer wieder Projekte im Libanon unterstützt. „Die ohnehin schwierige Ernährungssituation wird sich nun weiter verschärfen“, sagte Michael Frischmuth weiter. „Immense Zerstörungen in der Hauptstadt werden die Preise von Baumaterial in den kommenden Wochen in die Höhe treiben. Den Menschen im Libanon stehen weitere schwere Zeiten bevor.“
Am 04. August 2020 hatte die verheerende Explosion eines Warenlagers im Hafen von Beirut großflächige Zerstörung angerichtet, wobei mehr als 160 Menschen getötet und etwa 6.000 verletzt wurden. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat nach der Katastrophe ihre lokale Partnerorganisation International Orthodox Christian Charities (IOCC) kontaktiert, die umgehend Zelte zur gesundheitlichen Versorgung errichtete und Krankenschwestern und psychosoziale Helfer zur Erstversorgung von Verletzten an den Unglücksort entsandte. Seit dem 10. August 2020 werden in einer Gemeinschaftsküche täglich bis zu 1.000 Familien mit warmen Mahlzeiten versorgt, um so die schlechte Versorgung in Beirut zu verbessern.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat ein Spendenkonto für die „Nothilfe Libanon“ eingerichtet:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Nothilfe Libanon
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Foto(s): IOCC/Diakonie Katastrophenhilfe