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Der „WebFish“ wurde in diesem Jahr zum 14. Mal vergeben – Katrin Göring-Eckardt ruft zur stärkeren Präsenz der evangelischen Kirche im Internet auf

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Katrin Göring-Eckardt, hat bei der Verleihung des EKD-Internet-Preises „WebFish“ zu einer stärkeren Präsenz der evangelischen Kirche im Internet aufgerufen. „Für immer mehr Menschen ist das Internet das Medium, das den ersten Kontakt mit der Kirche herstellt“, sagte die Bundestagsvizepräsidentin auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag in München.

Das Evangelium müsse im Internet jedoch entsprechend aufbereitet sein. Einfach lange Texte auf Internetseiten zu präsentieren, reiche nicht, sagte Göring-Eckardt. Stattdessen halte sie interaktive Websites für geeignet. „Es sollte jede Kirchgemeinde einen ansprechenden Internetauftritt haben“, sagte sie. Es müsse aber auch klar sein, dass das eigentliche Leben nicht im Internet stattfinde.

Als bestes christliches Internetangebot 2010 wurde das Internetradio des Evangeliumsrundfunks in Wetzlar, „CrossChannel.de“, ausgezeichnet. Der silberne „WebFish“ ging an das Bibelprojekt „Volxbibel-Wiki“. Das ökumenische Gebetsportal „www.wie-kann-ich-beten.de“ erhielt den „WebFish“ in Bronze. Die Preise sind mit insgesamt 3.000 Euro dotiert.

Die Junge Gemeinde Berlin-Karow erhielt für ihr Online-Angebot „Gott chillt in Karow – Kirche 2.0“ den mit 500 Euro dotierten Förderpreis, gestiftet von der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel.

Der EKD-Internet-Award „WebFish“ wurde in diesem Jahr zum 14. Mal vergeben. Er wird gemeinsam getragen von der EKD und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) getragen.

Text: epd
Foto(s): EKD