Susanne Grothues erzählt in diesem Video, was ihr beim Berufswiedereinstieg nach der Geburt ihres Sohnes wichtig war und wie sie sich als Teilzeitkraft intern weiterbilden konnte – als Marte Meo Kollegentrainerin. In der Video-Reihe „Der Kitaverband ist bunt!“ berichten engagierte Fachkräfte über ihre Arbeit im Evangelischen Kindertagesstättenverband Köln-Nord und was die Arbeit dort besonders macht. Der Evangelische Kindertagesstättenverband Köln-Nord betreibt als Trägerverband 14 Kindertagesstätten. In 34 Gruppen werden 650 Kinder vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt betreut. Ziel ist, evangelische Kindertagesstättenarbeit im Verbandsgebiet für die Zukunft kompetent zu gestalten.
Mehr infos zum Kitaverband gibt es auf: ww.kitaverband-koeln-nord.de
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Hier der gesamte Beitrag zum Nachlesen:
Was war Ihnen für Ihren beruflichen Wiedereinstieg beim Kitaverband wichtig?
Also ich bin mit meiner Familie 2012 von Berlin nach Köln gezogen, ich war da noch in Elternzeit. Zum damaligen Zeitpunkt war mein Sohn anderthalb Jahre alt, und ich hatte aber da schon die Zusage für einen Kindertagesstätten-Platz für meinen Sohn ab August 2012. Und von daher hab ich da schon meine Augen und Ohren offen gehalten, so Mensch, wie geht’s denn dann für mich weiter? Weil klar war ich möchte wieder beruflich einsteigen. Was auch klar war nur mit einer halben Stelle, weil das für uns als Familie auch neu, ja, wirklich Neuland war. Erstes Kind, wie klappt es überhaupt Berufstätigkeit und Familie in Einklang zu bringen? Also mein Sohn, der war in einer anderen Kita, und mein Beginn mit der Arbeit, das hat von Anfang an so gut harmoniert, und ich hab da auch von Anfang an ganz viel Verständnis entgegengebracht bekommen. Also der Punkt Familienfreundlichkeit, das wird sehr groß geschrieben.
Was schätzen Sie am Kitaverband noch?
Was ich auch schätze ist, dass eine Weiterentwicklung möglich ist, wenn man das möchte und ich bin so jemand, ich habe mich während meiner gesamten Berufstätigkeit immer fortgebildet, weitergebildet, das ist mir ein ganz großes Anliegen. Und das ist eigentlich hier weiter gegangen beim Verband. Es war so, dass der Verband sich 2015 auf den Weg gemacht hatte Marte Meo in die Arbeit zu integrieren. Ich kannte bis dahin die Marte Meo-Pädagogik nicht und war von Anfang an aber fasziniert. Es gab einen Fachtag für alle Kitas und das fand ich so toll, dass für mich klar war, diese Ausbildung möchte ich machen und die Freude war groß, dass der Arbeitgeber mir das ermöglicht hat, obwohl ich nur halbtags tätig bin – also auch diese Möglichkeit, dass nicht nur Vollzeitkräfte gesehen werden oder sich weiterbilden können, sondern auch ich als Halbtagskraft. Ja und das schätze ich sehr, ja das ist für mich auch eine Anerkennung.
Gab es sonst noch ein Highlight?
Ende 2016 gab es ein großes Mitarbeiterfest. Es gibt ja insgesamt 15 Kitas im Verband und alle wurden eingeladen, miteinander einen Abend zu verbringen. Es war ein ganz schönes Ambiente, es gab ein leckeres Buffet, wir haben ganz viel getanzt, gelacht und einfach so die Möglichkeit auch noch mal die Kollegen aus anderen Einrichtungen kennenzulernen, sich noch mal mit ihnen auszutauschen, weil das doch oft im Kita-Alltag gar nicht möglich ist. Es war, obwohl auch ich viele gar nicht so kannte, eine schöne, angenehme Stimmung. Ich fand das schon was ganz besonderes. Und auch da war wieder so eine Anerkennung. Das wurde jetzt für mich, für uns, gemacht und das fand ich total schön.
Foto(s): APK