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Michéle Theisen arbeitet seit 2016 beim Kitaverband

Der Kitaverband ist bunt! – Musikleidenschaft im Alltag weitergeben

Michéle Theisen ist pädagogische Fachkraft in der Kita Kretzerstraße und seit September 2016 im Kitaverband. Sie erzählt, warum sie Erzieherin werden wollte, wie sie ihre Musikbegeisterung in den Kita-Alltag integriert und wie sie dabei auf die Unterstützung des Kita-Teams zählen kann. In der Video-Reihe „Der Kitaverband ist bunt!“ berichten engagierte Fachkräfte über ihre Arbeit im Evangelischen Kindertagesstättenverband Köln-Nord und was die Arbeit dort besonders macht.  Der Evangelische Kindertagesstättenverband Köln-Nord betreibt als Trägerverband 14 Kindertagesstätten.  In 34 Gruppen werden 650 Kinder vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt betreut. Ziel ist, evangelische Kindertagesstättenarbeit im Verbandsgebiet für die Zukunft kompetent zu gestalten.

Mehr infos zum Kitaverband gibt es auf: www.kitaverband-koeln-nord.de

 

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Hier der gesamte Beitrag zum Nachlesen:

Wie sind Sie zum Kitaverband gekommen?
Nachdem ich meine Ausbildung als Erzieherin abgeschlossen habe, habe ich ein Studium angefangen, Erziehungswissenschaften und Musikvermittlung. Ich habe dann aber nach zwei Semestern festgestellt, dass mir die Praxis da total fehlt und die Arbeit am Kind einfach sehr wichtig für mich ist und dann habe ich mich beim Verband beworben, erstmal auf eine befristete Stelle. Ich war Schwangerschaftsvertretung und war auch sehr traurig als die Zeit vorbei war und sehr glücklich darüber, dass es dann doch die Möglichkeit gab übernommen zu werden. Jetzt bin ich seit fast drei Jahren fest im Verband.

Warum wollten Sie Erzieherin werden? 
Also ich habe die Erzieherausbildung parallel zum Abi gemacht und wie gesagt dann angefangen zu studieren. Während des Studiums habe ich auch bei einer Tagesmutter gejobbt, in anderen Kitas gearbeitet und da einfach festgestellt, dass diese Praxis eben genau das ist was ich machen möchte. Die Arbeit mit den Kindern, die Begeisterung der Kinder jeden Tag zu sehen, das macht mir einfach unglaublich viel Spaß. Ja, das wollte ich nicht mehr missen.

Wie verknüpfen Sie ihre Leidenschaft zur Musik mit dem Kita-Alltag?
Ich habe zusammen mit einer Kollegin eine Fortbildung gemacht, „Zukunftsmusiker“ heißt die, da haben wir einfach ganz viel Handwerkzeug mitbekommen, was wir jetzt auch in der Praxis anwenden können. Also sei es im Alltag, wenn die Kinder unruhig werden, dass man dann einfach anfängt ein Lied zu singen. Wir machen einmal die Woche einen festen Musikreis mit allen Kindern gemeinsam als Start in die Woche, das ist wunderschön auch mit den Kleinen beim Mittagessen finde ich immer wieder die Möglichkeit da dann Musik mit einzubringen und es ist einfach toll, dass man die Möglichkeit hat auch als Teilzeitkraft Fortbildungen zu machen in dem Bereich und sich dann auch verwirklichen kann.

War das für Sie auch ein Argument beim Kitaverband zu bleiben?
Also ja, ich habe das noch nie so vorher erlebt, dass man so sehr die Möglichkeit bekommt sich zu verwirklichen, seine eigene Leidenschaften mit ins Team zu bringen, in ein bereits vorhandenes Team, das ist ja auch nicht immer einfach, dass man dann vielleicht schon jemand anderem was wegnimmt, was schon vorhanden ist aber es ist einfach toll, dass da die Offenheit vorhanden ist, man sich da einbringen kann und das war für mich auf jeden Fall ein Kriterium beim Verband bleiben zu wollen.

Was war bisher Ihr Highlight?
Ich finde einfach, dass man jeden Tag irgendwie kleine Highlights erlebt im Kita-Alltag mit den Kindern. Da fällt mir jetzt gar nichts bestimmtes ein. Also ich finde immer wieder gibt es Momente, deshalb macht mir das so viel Spaß, an denen man sieht, dass die Arbeit einfach unglaublich wertgeschätzt wird, das finde ich jedes mal schön zu sehen.

 

Text: APK
Foto(s): APK