In der Video-Reihe „Der Kitaverband ist bunt!“ berichten engagierte Fachkräfte über ihre Arbeit im Evangelischen Kindertagesstättenverband Köln-Nord und was die Arbeit dort besonders macht.
Nils Bräunig berichtet in diesem Video warum er sich für die Praxisorientierte Ausbildung in der Kita Kinderarche entschieden hat und wie er sein erstes eigenes Projekt auf die Beine gestellt hat.
Der Evangelische Kindertagesstättenverband Köln-Nord betreibt als Trägerverband 14 Kindertagesstätten. In 34 Gruppen werden 650 Kinder vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt betreut. Ziel ist, evangelische Kindertagesstättenarbeit im Verbandsgebiet für die Zukunft kompetent zu gestalten.
Mehr infos zum Kitaverband gibt es auf: ww.kitaverband-koeln-nord.de
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Hier der gesamte Beitrag zum Nachlesen:
Wie sind Sie zum Kitaverband gekommen?
Also ich habe mein FSJ gemacht in Bad Neuenahr und habe dann auch schnell gemerkt, dass ich den Beruf Erzieher oder mit Kindern arbeiten gerne machen möchte und habe dann nach einer Ausbildung in Köln gesucht weil ich auch meine große Liebe kennen gelernt habe und dann das beides verbinden wollte. Dann habe ich mich im Internet nach Trägern kundgegeben und bin dann auch schnell auf den evangelischen Träger gekommen. Die Werte, die dort vermittelt werden, damit kann ich mich eigentlich am besten identifizieren.
Was motiviert Sie dazu, Erzieher zu werden?
Ich habe schon früher gemerkt, dass ich gut mit Kindern kann, dass ich die Arbeit mit Menschen auch sehr gerne mache und da hat das FSJ auch noch mal das alles bestärkt, was ich vorher für Gedanken hatte und dann bin ich auch mit großer Begeisterung in die Ausbildung gestartet weil ich das einfach total gerne mache, ich gehe mit einem Lächeln zur Arbeit und das ist, finde ich, auch die Hauptsache.
Wie ist die Praxisorientierte Ausbildung aufgebaut?
Die Praxisintegrierte Ausbildung, die ist schon anders als die normale Vollzeit-Ausbildung, sie ist praxisintegriert. Wie das Wort schon sagt, hat man während der Schulzeit auch gleichzeitig die Praxis. Das heißt, in den ersten anderthalb Jahren ist man drei Tage in der Woche in der Schule und zwei Tage in der Praxis und die restlichen anderthalb Jahre ist man dann drei Tage in der Praxis. Man ist auch die drei Jahre komplett in einer Kita, was sich vorteilhafter finde ist auch, dass man dann die Entwicklung der Kinder über drei Jahre dann schon beobachten kann und so viel näher beim Kind ist. Außerdem ist noch ein Vorteil, dass man das fachtheoretische Wissen aus der Schule direkt anwenden kann in der Praxis und sich auch so ein bisschen ausprobieren kann. Und was auch noch ein Vorteil ist, dass es halt direkt vergütet wird von Anfang an und das hat mir auch noch mal sehr zugesagt.
Sie arbeiten in der Kinderarche, wie gefällt es Ihnen dort?
Die Kinderarche ist mir, als ich mich bei dem Träger beworben habe, direkt ins Auge gefallen und hat mir sehr zugesprochen. Ich finde das Team ist super, es hat mich von Anfang an direkt super aufgenommen und die Arbeit macht mir da Spaß, ich verstehe mich mit allen da super, die Kinder sind klasse, der kurze Arbeitsweg ist auch gut. Ja und ich finde die Arbeit in der Kinderarche sehr gut und ich fühle mich auch sehr unterstützt von meiner Praxis-Anleiterin, von meiner Leitung und vom ganzen Team und fühle mich da einfach gut aufgehoben.
Während Ihrer Ausbildung haben Sie selbstständig ein Projekt durchgeführt. Welches war das?
Genau, also es war im Rahmen meiner Ausbildung, dass ich ein Projekt machen soll für Kinder. Dann habe ich mir das Außengelände angeguckt, weil wir jetzt auch nur noch ein Jahr da sind und da fehlt halt ein Sandkasten. Die Kinder wollten immer einen Sandkasten haben und da war das dann eigentlich direkt sicher, dass ich dann den Sandkasten mache. Mit Rücksprache mit meinem Team war das auch mit positiver Resonanz behaftet und dann ging das Projekt dann schon los. Also wie gesagt, ich hab einen Sandkasten gebaut mit den Kindern und den Eltern zusammen, wo ich vorher ein Elternbrief verfasst habe, wo dann auch viele Eltern und Kinder sich gemeldet haben, an die Kita gekommen sind, uns an einem Samstag getroffen haben und dann da zusammen den Sandkasten gebaut haben.
Foto(s): APK