You are currently viewing Der Kirchentag im Umland von Köln: DEKT-Präsident Reinhard Höppner zu Gast in Leverkusen und Bergisch Gladbach

Der Kirchentag im Umland von Köln: DEKT-Präsident Reinhard Höppner zu Gast in Leverkusen und Bergisch Gladbach

Köln ist zwar die Gastgeber-Stadt für den 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag, aber auch in den Nachbarstädten der Rheinmetropole wird der Kirchentag im Juni 2007 zu Gast sein. In Leverkusen und Bergisch Gladbach zum Beispiel werden einige Tausend Besucherinnen und Besucher in Gemeinschafts- und in Privatquartieren übernachten und die örtlichen Kirchengemeinden werden diese Gäste betreuen.

Städte sagen Unterstützung zu
Um für den Kirchentag zu werben und um die Unterstützung durch die Kommunen zu bitten war Kirchentagspräsident Reinhard Höppner in diesen beiden Städten zu Besuch. In Leverkusen traf er mit Oberbürgermeister Ernst Küchler und in Bergisch Gladbach mit Bürgermeister Klaus Orth zusammen. Beide Städte versicherten den Kirchentag zu unterstützen und wollen im nächsten Jahr gerne Gastgeber für die Kirchentagsgäste sein. Kleine organisatorische Fragen müssen allerdings im Detail noch geklärt werden.
In beiden Städten werden voraussichtlich jeweils vier Schulen mit Gemeinschaftsquartieren belegt in denen rund 2000 Personen übernachten können. Wegen der guten Verkehrsverbindungen in Richtung Kölner Messe und Innenstadt bieten sich die beiden rechtsrheinischen Städte als Quartierorte an. Die ausgewählten Schulen liegen auch deshalb nahe der Bahnlinien nach Köln.

Der Unterschied zum Weltjugendtag
Kirchentagspräsident Reinhard Höppner traf sich aber nicht nur mit den Stadtspitzen. Er folgte auch einer Einladung an die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, um dort mit sechzig Schülerinnen und Schülern der Oberstufe zu diskutieren. Die Jugendlichen nahmen kein Blatt vor den Mund und stellten so manche heikle Frage zum persönlichen Glauben des Kirchentagspräsidenten. Wie denn christlicher Glaube und Politik zusammenpassen würden, ob er denn täglich beten würde und wie man an Gott glauben könne angesichts der Ungerechtigkeit in der Welt. Natürlich interessierten sich die Schülerinnen und Schüler auch für den Kirchentag und wollten vor allem wissen, was der Unterschied zum Weltjugendtag sei. Dabei betonte Höppner, dass der Kirchentag nicht nur aus dem Besuch eines Mannes bestehe, sondern aus über 3000 Einzelveranstaltungen und dass den Kirchentag eine ganz besondere Diskussionskultur auszeichne.

Text: DEKT
Foto(s): DEKT