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„Der einfache Gottesdienst“ – eine reformierte Predigtreihe in der AntoniterCityKirche über die Zehn Gebote

Elf „einfache Gottesdienste“ mit den Predigern und Predigerinnen Marten Marquardt, Dieter Manecke, Magdalene Frettlöh, Hans Theodor Goebel, Johannes Voigtländer, Dr. Rainer Stuhlmann, Ilka Werner und Marion Obitz,  werden von Oktober 2005 bis April 2006 in reformierter Form gefeiert. Dazu laden die Melanchthon-Akademie und die AntoniterCityKirche gemeinsam in die Antoniterkirche, Schildergasse 57, ein.

Gespräch und Material zu jedem Gottesdienst
Nach jedem Gottesdienst gibt es Gelegenheit zu einem Gespräch im angrenzenden Café Stanton im CityPavillon. Die Predigten sind in der Woche nach jeder Predigt auf der homepage des Stadtkirchenverbandes und der Melanchthon-Akademie abrufbar:  www.kirche-koeln.dewww.melanchthon-akademie.de und der Text kann in Papierform im Sekretariat der Melanchthon-Akademie, Telefon 0221/93 18 03-0, angefordert werden.   

Von kleinen Teams vorbereitet
Die Gottesdienste zu den Zehn Geboten werden von kleinen Teams vorbereitet. Die Predigerinnen und Prediger kommen aus unterschiedlichen Zusammenhängen, sie haben sich aber alle darauf verständigt, mit dieser Reihe der „einfachen Gottesdienste“ in der Antoniterkirche neben der traditionell unierten und der lutherischen Gottesdienstform auch die Form des reformierten Gottesdienstes zu pflegen und anzubieten.

In der Tradition reformierter Gemeinden
Die zentrale Stellung der Verkündigung des Wortes Gottes im evangelischen Gottesdienst kommt in der Tradition der reformierten Gemeinden dadurch zum Ausdruck, dass kontinuierlich zusammenhängende Stücke der Bibel (auch und gerade des „Alten Testamentes“) in den Predigten ausgelegt werden. Dabei kommen auch viele „ungepredigte“ Texte zur Sprache.

Biblische Zusammenhänge klar machen
Die Predigten bemühen sich darum, eine schlichte Ansprache in die aktuellen Lebenswelten der Gemeinde mit einer gelehrten Auslegung der Bibel zu verbinden, damit Stück für Stück biblische Zusammenhänge klar werden und die Menschen darin Orientierung für Glauben und Leben finden. Darum bekommt der Gottesdienst von der Predigt her seine Struktur.

Reformierte Liturgie
Die anderen biblischen Texte, die im Gottesdienst zu Gehör kommen (Lesung, Psalm, Zuspruch), werden so ausgesucht, dass sie mit dem Predigttext korrespondieren, indem sie ihn verstärken, erweitern oder kontrastieren. Die reformierte Liturgie bedient sich für Lobpreis und Anbetung des reichen Liedgutes der christlichen Kirche in Geschichte und Gegenwart, z.B. der Choräle, des Psalmgesangs (besonders mit den Melodien aus dem „Genfer Psalter“) und alten und neuen Gebetstexten. Die Sprache bemüht sich, Gott und Menschen gerecht zu werden und Ausgrenzungen zu vermeiden. Kerzen, Blumenschmuck, Antependien haben im Gottesdienst der nach Gottes Wort reformierten Gemeinde keine Bedeutung. Sie sind aber auch nicht verboten, folglich werden sie für diese Gottesdienste nicht aus der Antoniterkirche entfernt.


Zeiten, Predigttexte und Prediger/innen
9. Oktober 2005, 18 Uhr: Ex 20, 3 (-6)/Dt 5, 7 (8-10): „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (Dieter Manecke)

30. Oktober 2005, 10 Uhr: Ex 20, 4-6 /Dt 5, 8-10: „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen“ (Magdalene L. Frettlöh)

16. November 2005, 18 Uhr: Ex 20, 7/Dt 5,11: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes nicht missbrauchen“ (Hans Theodor Goebel)

11. Dezember 2005, 18 Uhr: Ex 20, 8-11 : „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest“ (Dieter Manecke)

26. Dezember 2005, 10 Uhr: 3 Dt 5, 12-15: „Den Sabbattag sollst du heiligen“ (Johannes Voigtländer)

15. Januar 2006, 18 Uhr: Ex 20, 12 /Dt 5,16: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“ (Dr. Rainer Stuhlmann)

29. Januar 2006, 10 Uhr: Ex 20, 13/Dt 5, 17: „Du sollst nicht töten“ (Dr. Rainer Stuhlmann)
19. Februar 2006, 18 Uhr: Ex 20, 14 Dt 5, 18: „Du sollst nicht ehebrechen“ (Ilka Werner)

19. März 2006, 18 Uhr: Ex 20, 15 /Dt 5, 19: „Du sollst nicht stehlen“ (Marion Obitz)

17. April 2006, 10 Uhr: Ex 20, 16 / Dt 5, 20: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ (Hans Theodor Goebel)

30. April 2006, 10 Uhr: Ex 20, 17 /Dt 5, 21: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel, noch alles, was dein Nächster hat“. (Marten Marquardt)

Text: MAK/AntoniterCityKirche
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