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Das siegreiche Team aus der Evangelischen Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen jubelt.

Das Team aus Altenberg/Schildgen gewinnt den KonfiCup der vier Kirchenkreise

Mitreißende Stimmung im Soccercenter in Köln-Sülz – auf und neben den Kleinspielfeldern. Fußballbegeisterte Mädchen und Jungen, die in diesem Jahr konfirmiert werden, plus anfeuernde Eltern, Jugend-Mitarbeitende, Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Fangesänge und Torjubel haben beim KonfiCup der vier Kirchenkreise Köln-Mitte, -Nord, -Rechtsrheinisch und -Süd des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region für einen entsprechenden Lärmpegel gesorgt.

Vor der coronabedingten zweijährigen Pause des deutschlandweiten Sportprojekts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und allen evangelischen Landeskirchen wurden im Kirchenverband Köln und Region noch zwei separate Turniere ausgerichtet. So spielte der Kirchenkreis Köln-Süd lange einen eigenen Sieger aus. Aufgrund der zum Jahresbeginn erfolgten Zusammenlegung der Jugendreferate und des Jugendpfarramtes zum neuen Evangelischen Jugendreferat Köln und Region fand die Veranstaltung nun erstmals in der Vierer-Gemeinschaft statt. „Das macht großen Sinn“, betonte Arno Kühne, Mitarbeiter des Jugendreferates.

Eine Besonderheit des KonfiCups ist die Zusammensetzung der Teams: Von den sechs Spielenden müssen mindestens zwei dem jeweils anderen Geschlecht angehören. In Sülz kickten nun neun Mannschaften um den Wanderpokal. Darunter Vertretungen der Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden, der Evangelischen Gemeinde Köln und der Evangelischen Kirchengemeinde Bergisch Gladbach. Über die Gruppenspiele der Vorrunde erreichten Höhenhaus und Altenberg/Schildgen sowie die PollDeutzkids 1 und Bayenthal das Halbfinale. Im Finale ließen die Jugendlichen aus Altenberg/Schildgen ihren Bayenthaler Kontrahenten keine Chance. Am Ende hieß es 4:1 für das rechtsrheinische Team. Zuvor behielt im Spiel um den dritten Platz PollDeutzkids 1 gegen Höhenhaus mit 4:3 die Oberhand.

„Ich bin immer wieder fasziniert von der besonderen Stimmung“

„Vielen Dank, dass ihr teilgenommen habt. Ganz toll, dass ihr da wart“, wandte sich Jugendreferent Kühne, der das Turnier maßgeblich vorbereitet und organisiert hat, vor der Siegerehrung an die Aktiven, Betreuenden und Unterstützenden, an das vielköpfige Orga-Team, die Sanitäter und Schiedsrichter. Vergeben wurde nicht nur die Siegestrophäe. Die vier Erstplatzierten konnten sich zudem über Gutscheine für Gruppen-Events freuen.

„Ich bin immer wieder fasziniert von der besonderen Stimmung“, erklärte Kühne. „Mit welcher Motivation die Teilnehmenden jeweils auftreten. Als ich das damals gespürt habe, wusste ich, dass ist ein toller Cup. Und das war heute nicht anders.“ Circa 2005/06 feierte der KonfiCup Premiere. So lange etwa ist Kühne schon dabei. Anfangs sei das Turnier alle zwei Jahre ausgerichtet worden, erinnert der Jugendreferent. Aber aufgrund der großen Resonanz sei bald ein jährlicher Rhythmus eingeführt worden. Der KonfiCup als ein zusätzliches sportliches Angebot sei eine Bereicherung innerhalb der Konfiarbeit. Er finde es „ganz klasse“, dass sich in diesem Wettbewerb grundsätzliche Werte der evangelischen Kirche widerspiegelten, nennt Kühne etwa Fair Play, Respekt und Gleichberechtigung.

Auf der Ebene der rheinischen Landeskirche werde es diesmal keinen KonfiCup geben, stellte Kühne fest. Für die Qualifizierung für den Entscheid auf EKD-Ebene, der am Himmelfahrtstag im Mai in Köln geplant ist, müssen die jeweils besten Teams der vier Kirchenkreise in Köln und Region auf Losglück hoffen. Im Blick hat Kühne auch schon die Fußball-Europameisterschaft der Männer 2024 in Deutschland mit Spielen ebenso in Köln. Im Hinblick auf dieses Event solle auch der Konfi-Cup innerhalb des Kirchenverbandes noch mal eine besondere Würdigung erfahren, möglicherweise in einem größeren Rahmen. „Es ist doch schön, wenn wir als Kirche sagen können, wir haben eine Antwort auf diese Großveranstaltung.“

Text: Engelbert Broich
Foto(s): Engelbert Broich