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Bild (v.l.n.r.): Jakob M., Carolina Ingrisch, Sven Mättig, Prof. Dr. Erich Hölter, Marina Böhler, Uwe Ufer und Christian Potthoff

„Das Hopiz der Zukunft“ – Studierende der TH Köln entwerfen Konzepte für ein Hospizmodell

Schon zum zweiten Mal kooperiert die TH Köln mit der Diakonie Michaelshoven und möchte Studierenden die Möglichkeit geben, lebensnahe Themen praxisorientiert anzugehen. Uwe Ufer, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven, ist Lehrbeauftragter an der TH Köln und leitete zum zweiten Mal das Seminar „Unternehmensführung in Non Profit Organisationen“. Die insgesamt 10 Studierenden, die das Seminar belegt haben, erhielten die Grundlagen der Betriebswirtschaft und Sozialrecht in Non Profit Unternehmen vermittelt. Anstatt einer Abschlussklausur, wurden die Studierenden anhand ihrer Hausarbeit bewertet, die das Thema „Gründung eines Hospizes“ hatte. Von der Namensfindung, über die Personalakquise und das Management bis hin zur kompletten Finanzierung unter Anwendung aller BWL Standardelemente, haben sie in ihren Hausarbeiten innovative Ideen entwickelt.

Beim Abschlusstreffen in der Diakonie Michaelshoven betonte Uwe Ufer, dass alle Hausarbeiten richtig gut waren. „Ich hatte selten so viel Freude beim Durchgehen der Hausarbeiten. Es ist eine Arbeit, auf die die Studierenden stolz sein können und die einen Wert haben“, sagte Uwe Ufer. Denn alle Ergebnisse werden in die Überlegungen zur Eröffnung eines Hospizes einfließen, bestätigte auch Christian Potthoff, Geschäftsführer der Altenhilfe Michaelshoven. Er stand den Studierenden während ihrer Arbeit fachlich und inhaltlich zur Seite.

Die Zusammenarbeit mit der TH Köln ist ein Gewinn für beide Seiten. „Wir haben als Institut Neuland betreten, das wir Herrn Ufer gewinnen konnten, denn so kann die Diakonie Michaelshoven auch einen Profit aus den Arbeiten ziehen. Und das genau trifft auch die Vorstellung die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen“, sagte der Dekan der TH Köln, Prof. Dr. Erich Hölter. Eine weitere Zusammenarbeit ist für das nächste Semester geplant, bei der es jetzt schon mehr Anmeldungen gibt, als Seminarplätze. Die Studierenden fanden das Thema sehr spannend und haben bei der Ausarbeitung auch eigene Vorstellungen vom letzten Lebensabschnitt einfließen lassen. Ihnen hat die sechswöchige Ausarbeitung der Hausarbeit sehr gefallen. Ein Student sagte, dass ihm eine praktische Hausarbeit lieber sei, als eine Klausur zu schreiben.

Text: Melani Köroglu
Foto(s): Melani Köroglu