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Das 11. Mal: Dreigestirn im Kölner Haus der Evangelischen Kirche

Unter dem tosenden Beifall des Hauses zog wieder einmal das Dreigestirn ein in das Haus der Evangelischen Kirche. Dass der Jubel in dieser Session vielleicht ein wenig lauter war, hatte natürlich einen karnevalistischen Hintergrund. Zum elften Mal gaben sich die Tollitäten in dem ehemaligen Kartäuserkloster die Ehre. 2001 hatte der damalige Stadtsuperintendent Karl Schick zum ersten Mal ein Dreigestirn auf „protestantischem Boden“ empfangen. Und die Tollitäten mit Marcus II. (Gottschalk), Jungfau Olivia (Dr. Oliver von Rosenberg) und Bauer Torsten (Torsten Schmidt) spielten sozusagen vor heimischem Publikum.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Kölner Karnevals unter der Leitung des festordnenden Komitees sind Prinz, Bauer und Jungfrau evangelisch. „Elf galt früher ja eigentlich nicht als gute Zahl. Denn was sollte nach den zehn Geboten schon noch Gutes kommen?“, erinnerte Stadtsuperintendent Rolf Domning als Hausherr an die Geschichte. „Aber sollen wir uns davon die gute Laune vermiesen lassen?“, rief er in die Runde. „Nein“, schallte es vielstimmig aus dem bestens aufgelegten Auditorium zurück.

Kappentausch: Stadtsuperintendent Rolf Domning zwischen Jungfrau Olivia und Prinz Marcus II.
Unter dem Absingen jecker Lieder huldigte man dem Dreigestirn, das sich wie Bolle freute über eine Marzipan-Nuss-Nougat-Torte, überreicht von Beate Wegmann-Steffens, der neuen Verwaltungschefin des Kirchenverbandes. Schwarz wie die Nacht war die Torte, blütenweiß darauf das Beffchen aus Marzipan, das ein türkischer Bäcker geformt hatte.

Gastgeber Rolf Domning begrüßt mit

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann