Am Anfang stand eine Wette: Kann man ohne einen einzigen Cent die 5200 Kilometer von Berlin-Mitte an die Klagemauer in Jerusalem reisen, mit nichts im Gepäck als dem Vertrauen auf die Gastfreundschaft der Menschen? Der junge jüdische Deutsche Josef Girshovich war davon überzeugt und packte seinen Rucksack. Mit einem untrüglichen Gespür für die historischen und politischen Prägungen der Menschen, denen er auf seiner Reise mitunter überraschend nahe kommt, beschreibt Josef Girshovich seine Reise durch die neun Länder, die Deutschland von Israel trennen. Entstanden ist der Bericht einer Seelenreise.
Josef Girshovich stellt sein Buch bei dieser Veranstaltung in der evangelischen Trinitatiskirche, Filzengraben 4, am Mittwoch, 30. März, um 19 Uhr erstmals der Öffentlichkeit vor.
Und da die Trinitatiskirche zu Köln so eine wunderbare Orgel hat, soll dieses kulturelle Highlight auch musikalisch begleitet werden: Wolf-Rüdiger Spieler spielt an diesem Abend die Klais-Orgel der Trinitaiskirche. Organisation und Konzeption des Abends liegen bei dem Literaturwissenschaftler Dr. Anselm Weyer.
Josef Girshovich wurde 1981 in Hannover als Sohn israelischer Eltern mit russischem Hintergrund geboren. Er studierte Literaturwissenschaften und Jura in Tübingen und an der Brown University. Er arbeitet als freier Journalist und lebt in Berlin.
Veranstalter des Abends ist der Evangelischer Kirchenverband Köln und Region in Kooperation mit dem DuMont Buchverlag.
Foto(s): DuMont Buchverlag