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Bringt faire Bälle ins Spiel! fordern KölnAgenda und die Rheinische Landeskirche

„Die Welt zu Gast bei Freunden“, dieses Motto der Fußballweltmeisterschaft 2006 passt auch sehr gut zu der NRW-Kampagne fair play – fair life, die u.a. vom KölnAgenda e.V. mit getragen wird. Mit dem Slogan „Bringt faire Bälle ins Spiel“ soll das Spiel mit Fußbällen aus Fairen Handel angeregt und der Verwendung von fair gehandelter Sportkleidung der Weg bereitet werden.

Gegen schlechte Arbeitsbedingungen!
Vier Fünftel der Fußbälle, die in deutschen Geschäften verkauft werden, werden in der Region Sialkot im Nordosten von Pakistan hergestellt. Die Stadt und der Landkreis haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zum weltweiten Zentrum der Sportartikel- und Sportbekleidungsherstellung entwickelt. Allerdings lassen die Arbeitsbedingungen zu wünschen übrig. Feste Arbeitsverträge, Arbeitssicherheit und Gesundheitsvorsorge, Gewerkschaftsfreiheit und Mindestlöhne gehören nicht zu den Selbstverständlichkeiten. Hier will die Kampagne einen Beitrag leisten: „Wenn die ganze Welt im fairen Spiel vereint ist, dann soll auch auf der ganzen Welt zu fairen Bedingungen gearbeitet und gelebt werden!“ In den nächsten Monaten wird der KölnAgenda e.V. zusammen mit weiteren Organisationen, wie dem Weltladen Köln (AntoniterCityKirche), der evangelischen und katholischen Kirche oder dem Allerweltshaus mit konkreten Aktionen in Köln die Kampagnenziele unterstützen.
Die TransFair-gesiegelten Wilde-Fußballkerle-Fußbälle gibt es bundesweit im Buchhandel, im Spielwarenhandel, im Online-Versand unter www.baumhaus-shop.de
und ab Mai auch im Sportfachhandel zu kaufen.
Weitere Informationen zum Fairen Fußballhandel gibt es unter www.transfair.org

Die Position der Rheinischen Landeskirche
Auch der Präses der EKiR, Nikolaus Schneider,  fordert, dass es in- und außerhalb des Spielfelds fair zugehen solle. Die EKiR hat „faire“ Fußbälle ins Spiel gebracht. Sie glänzen silbern. Und nicht nur das EKiR-Logo schmückt die Bälle, sondern auch das Trans-Fair-Siegel. Schließlich wurden die Bälle unter den Bedingungen fairen Handels produziert. Das heißt: Ohne illegale Kinderarbeit. Mit angemessenen Löhnen. Und mit einer Prämie für Sozialprojekte am Produktionsort.  Die Kampagne der Evangelischen Kirche im Rheinland heißt „Fair play – fair life. Mehr darüber hier.

Text: KölnAgenda e.V.
Foto(s): Transfair