Roggemann war Mitglied des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Porz, Vorstandsmitglied des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region und Landessynodaler, auch Beauftragter für den Deutschen Evangelischen Kirchentag

Im Alter von nur 49 Jahren starb, nach langer und schwerer Krankheit, am Freitag, 18. August Bernd Roggemann. Der Dipl. Sozialpädagoge – hauptamtlich zuletzt tätig bei der „Jugendzentren Köln gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH“ – war 26 Jahre lang Mitglied des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Porz, dort unter anderem als Finanzkirchmeister. Seit 1992 war Roggemann Vorstandsmitglied des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, außerdem Beauftragter seines Kirchenkreises für den Deutschen Evangelischen Kirchentag sowie seit 2004 Mitglied der Rheinischen Landessynode, dem höchsten kirchlichen Leitungsgremium der Protestantinnen und Protestanten von Emmerich bis Saarbrücken.

Evangelische verlieren „herausragende Persönlichkeit“
„Mit Bernd Roggemann verliert die Evangelische Kirche in Köln und Region und weit darüber hinaus eine herausragende ehrenamtliche Leitungspersönlichkeit, der wir viel verdanken“, sagte Pressesprecher Günter A. Menne. Besonders verdient gemacht habe sich der Verstorbene in der Jugendarbeit. „Bei der Organisation großer Jugendlager waren Dienst und Urlaub oft für ihn eins“, weiß Gemeindepfarrer im Ruhestand Karl Goebel, der die Trauerfeier halten wird (siehe unten). „Wir danken Gott, dass wir ihn hatten“, sagte Pfarrer Andreas Daniels für das Presbyterium der Porzer Kirchengemeinde. Pfarrer Kurt Röhrig, Superintendent des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, würdigte den Verstorbenen sehr persönlich: „Bernd Roggemann hat uns allen gezeigt, mit wie viel Mut, Zuversicht und Gottvertrauen ein Mensch in lebensbedrohlicher Situation leben kann.“

Bernd Roggemann hinterlässt eine Ehefrau und zwei Söhne im Alter von 21 und 9 Jahren. Die Trauerfeier zur Einäscherung wird gehalten am Mittwoch, 23. August, 10 Uhr auf dem Friedhof Leidenhausen in Porz-Eil, Schubertstraße. Die Urnenbeisetzung wird später im engsten Familienkreis stattfinden.

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