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Bereits 20.000 Euro: Gemeinden, Kirchenkreise und Stadtkirchenverband spenden für Flutopfer

Dem öffentlichen Aufruf zu Spenden für die Opfer des Seebebens und der Flutwelle in Südostasien von Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, sind auch die Gemeinden und Kirchenkreise des Evangelischen Stadtkirchenverbands Köln gefolgt. „Die Betroffenen brauchen unsere materielle Hilfe. Deshalb meine Bitte an Sie, mit Ihren Spenden und Kollekten ein Zeichen der Verbundenheit und der Hoffnung zu setzen“, hatte Schneider gebeten.

Umwidmung von Kollekten
Es gibt zwei Möglichkeiten, zu helfen: entweder über die direkt Spende, oder durch die Umwidmung von Kollekten. In den Gemeinden und Kirchenkreisen des Evangelischen Stadtkirchenverbandes Köln wird beides praktiziert.
Viele Gemeinden widmen ihre Kollekten der seit der Flutkatastrophe vergangenen Tage zugunsten der Opfer in den betroffenen Regionen um – die Gemeinden verzichten so auf eigene Spenden, um in den verwüsteten Gebieten helfen zu können.
Im Kirchenkreis Köln-Mitte wurde diese Möglichkeit schon „von einigen Gemeinden positiv aufgegriffen“, wie Superintendent Rolf Domning sagt, der die Gemeinden seines Kirchenkreises dazu aufforderte, ihre Gottesdienstkollekten umzuwidmen. Auch der Superintendent des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, Kurt Röhrig, hat zu Spenden aufgerufen. Die meisten Gemeinden haben einen Teil ihrer Kollekten umgewidmet und für die Opfer der Flutwelle zur Verfügung gestellt.

Stadtkirchenverband und Kirchenkreis Köln-Nord spenden 20.000 Euro
Der Stadtsuperintendent des Evangelischen Stadtkirchenverbands Köln, Ernst Fey, hat im Namen des Verbandes spontan 10.000 Euro gespendet. Der Kirchenkreis Köln-Nord schloss sich mit einer Spenden in Höhe von ebenfalls 10.000 Euro an – er ist über ein Partnerschaftsprojekt seit zwei Jahren besonders mit der christlichen Kirche in Ost-Java verbunden. Das Geld wurde auf das Konto der Vereinten Evangelischen Mission überwiesen.

Hilfe auf bewährten Wegen
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Sitz in Wuppertal ist eine internationale Gemeinschaft von 34 Kirchen in Deutschland, Asien und Afrika (darunter auch die Evangelische Kirche im Rheinland) sowie der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Weil auch zahlreiche Kirchen in Sri Lanka und Indonesien (Sumatra) zu dieser „Familie“ gehören, verfügt die VEM über eine hervorragende und bewährte Infrastruktur im südostasiatischen Katastrophengebiet. Die Evangelische Kirche im Rheinland bittet deshalb um Spenden auf das Konto 1010972015 der Vereinten Evangelischen Mission bei der KD-Bank (BLZ 350 601 90) unter dem Stichwort „Flutopfer“.

Weitere Hilfsorganisationen
Adressen aller weiterer Hilfsorganisationen im Katastrophengebiet.

Weitere Informationen
Alle Texte der Rheinischen Landeskirche zur Flutkatastrophe in Südostasien sind hier nachzulesen.

Text: Al-Mana
Foto(s): tagesschau.de