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Ausblick auf den 31. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2007 in Köln

Schneider: ökumenische Weite für Köln
Der 31. Deutsche Evangelischen Kirchentag, der im Juni 2007 in Köln stattfindet, soll von ökumenischer Weite gekennzeichnet sein. Diese Hoffnung äußerte der Präses der in zwei Jahren gastgebenden Rheinischen Landeskirche, Nikolaus Schneider, am Rande des Kirchentags in Hannover. „An der Ökumene führt in Köln kein Weg vorbei“, so der rheinische Präses. Vor mehr als zweihundert Kirchentagsbesucherinnen und -besuchern warb Schneider für die Stadt am Rhein. Nikolaus und Anne Schneider waren zu Gast auf dem Roten Sofa, auf dem wie bei den vergangenen Kirchentagen auch an zentraler Stelle in der City der Kirchentagsstadt Personen aus Kirche und Gesellschaft von Vertreterinnen und Vertretern der Kirchenpresse befragt werden. „Köln ist eine offene und freundliche Stadt, mitten im Leben,“ führt der rheinische Präses aus. Dies bedeute für den Kirchentag 2007 auch, die Begegnung und das Gespräch mit dem Islam zu suchen. Die große Anzahl muslimischer Mitbürgerinnen und Bürger präge auch das gesellschaftliche und religiöse Leben in Köln.

Lebendigkeit, Weltoffenheit und Vielfalt im Glauben
Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin, Vizepräses Petra Bosse-Huber, berichtete Schneider vor der Presse über die schon laufenden Vorbereitungen auf das Treffen, zu dem vom 6. bis 10. Juni 2007 mindestens 100.000 Dauerteilnehmende in der Millionenstadt am Rhein erwartet werden. Das Fest des Glaubens werde nicht im Schatten des Doms stehen, betonte die Vizepräses: „Denn wir als gastgebende Kirche bringen unsere Lebendigkeit, unsere Weltoffenheit und unsere Vielfalt im Glauben in die Vorbereitungen ein“, sagte Bosse-Huber.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt aus landeskirchlicher Sicht auf der Integration der großen Kölner Kunstszene in das Kirchentagsprogramm. Dafür ist eigens ein Beirat unter der Federführung von Alt-Präses Manfred Kock berufen worden.

Wichtig: Einen Zeitplan gibt es bereits jetzt
im Internet – hier.

Und: Es gibt auch schon einen Video-Clip, mit dem Kirchentagspräsident Dr. Reinhard Höppner nach Köln einlädt: anzusehen hier.

„Da kommt was auf uns zu“
Zahlreiche Mitglieder aus den Vorbereitungsgremien der Evangelischen Kirche im Rheinland nahmen in Hannover schon einmal vor und hinter den Kulissen Maß für das evangelische „Fest des Glaubens“ in zwei Jahren in Köln: „Da kommt was auf uns zu“, kommentierte Präses Schneider, „aber darauf freuen wir uns schon heute“. Im Schlussgottesdienst in Hannover wird er offiziell an den Rhein einladen: „Willkommen in Köln im Juni 2007 – so Gott will und wir leben!“

Ich freue mich auf Köln!
Am 29. Mai kommentierte Peter noch im Gästebuch des Kirchentags im Internet: „Das war ein schöner Schlussgottesdienst“, am 30. Mai 2005 war die Internetseite schon umgeschaltet: Statt Hannover als Gastgeberin steht da nun bereits Köln (hier). Und auch die Besucherinnen und Besucher des Gästebuchs haben sich schon ganz auf 2007 eingestellt: „Ich freue mich auf Köln“, so der Schlusssatz in Peters Eintrag.

Zur Person: Joachim Lenz, das „Scharnier“ des Kölner Kirchentags
Seit Anfang des Jahres ist Joachim Lenz der Beauftragte der Evangelischen Kirche im Rheinland für den Kirchentag in Köln 2007. „Er ist für die Koordination der Arbeit des Deutschen Evangelischen Kirchentags mit unserer gastgebenden Evangelischen Kirche im Rheinland zuständig“, erläuterte Präses Nikolaus Schneider bei einer Pressekonferenz während des Kirchentags in Hannover: „Joachim Lenz ist außerdem – gemeinsam mit den Synodalbeauftragten der Kirchenkreise – unser Scharnier in die vielen Regionen unserer großen Kirche. Immerhin reicht sie von Emmerich im Norden bis nach Saarbrücken im Süden und von Aachen im Westen bis ins Bergische Land im Osten.“
Vor seiner Berufung zum Kirchentagsbeauftragten der rheinischen Kirche war Lenz acht Jahre lang als Gemeindepfarrer in Enkirch an der Mosel tätig; als stellvertretender Superintendent und Delegierter zur Landessynode engagierte er sich im Kirchenkreis Simmern-Trarbach. Bevor Joachim Lenz an die Mosel kam, hatte er als Vikar und Pfarrer in Kirchengemeinden in Duisburg-Rheinhausen und in Wuppertal gearbeitet; außerdem war er als Assistent an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und als Theologischer Referent im Landeskirchenamt tätig.
Lenz, Jahrgang 1961, ist verheiratet und hat vier Kinder; seine Frau Edeltraud ist Pfarrerin der Kirchengemeinden Enkirch und Starkenburg an der Mosel.

Text: (Newsletter) EKiR
Foto(s): EKiR