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Aufbruch in fremde Welten

Zu einer Reise in „fremde Welten“ lädt die Evangelische Studierendengemeinde Köln (ESG) Studenten und Studentinnen, die in Köln studieren ein. Die Reise führe in fremde Kulturen, fremde Sprachen, Religionen und Gewohnheiten, heißt es im Programmheft für das Sommersemester 2015. Denn eine friedliche Welt sei nur dann möglich, wenn man dem Fremden nicht nur mit Angst und Abwehr begegne, sondern mit Offenheit und Neugier.

Auch das Studium sei ein Aufbruch in eine „fremde, neue Welt“, durch das unterschiedliche Gefühle wie Angst, Neugier oder Vorfreude geweckt werden könne.

Programm bietet Unterstützung, Orientierung und Unterhaltung
Das vielseitige Programm der ESG bietet in dieser Phase der Orientierung, aber auch danach, Unterstützung, Unterhaltung, Informationen, Inspiration und Austausch. Der 24-seitige Programm-Flyer enthält kulturelle Angebote wie Konzerte, Kunst oder Filmveranstaltungen. Aber auch religiöse Angebote, zum Beispiel Andachten, Gottesdienste, Filme, Bibelgespräche und Veranstaltungen zu politischen Themen. Aber auch Beratung und Seelsorge kommen nicht zu kurz. Egal ob persönliche Krise, partnerschaftliche Konflikte, Selbstorganisation oder Stress – dazu bietet die ESG lösungsorientierte Beratung in allen Lebenslagen an. In Sinnfragen oder im Umgang mit Krisen haben Studierende die Möglichkeit, seelsorgerliche Unterstützung zu finden.

Beratung für internationale Studierende
Ein wichtiger Schwerpunktbereich ist auch das Angebot und die Beratung für internationale Studierende, insbesondere aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die in Deutschland keine Stipendien oder BAFÖG erhalten. Neben Hilfe bei ausländerrechtlichen Fragen, bei Problemen im Alltag und in finanziellen Notlagen gibt es speziell für sie zugeschnittene Angebote.

In Gottesdiensten, bei Parties und Grillabenden, während der Mitarbeit in Arbeitsgruppen oder durch die Teilnahme an Veranstaltungen – bei der ESG haben neue und „alte“ Studierende die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen und die Kirche an der Hochschule kennenzulernen.

Non-Profit-Café für das leibliche Wohl
Selbst für das leibliche Wohl der Studierenden ist gesorgt im nahe der Uni gelegenen Café Sandspur, ein Non-Profit-Café, in dem montags bis donnerstags von 16 bis 22 Uhr bei Getränken und Snacks die Möglichkeit besteht, mit anderen ins Gespräch zu kommen oder vor Ort zu lernen. Einmal pro Woche (mittwochs von 8.30 bis 10 Uhr) wird dort auch Frühstück angeboten.

Kultur und Politik kommen nicht zu kurz
Wer Spaß am Singen hat, kann dies im ESG-Chor nach Herzenslust tun und am Samstag, 27. Juni, 20 Uhr, im ESG-Saal bei einem gemeinsamen Konzert mit dem Chor der ESG Bonn das Ergebnis präsentieren.

Für Politik-Interessierte gibt es Informations- und Diskussionsveranstaltungen, etwa in der Reihe „ALBA-KOMPAKT“ zu Ländern und Entwicklungen in Lateinamerika, wo es um die Frage nach mehr gesellschaftlicher Gerechtigkeit geht. Um Entwicklungspolitik geht es auch im Treffpunkt Entwicklungspolitik, wenn im Austausch mit Entwicklungsexperten verschiedene Themen je nach Interesse der Studierenden aufgegriffen werden. Studierende aus Asien, Afrika und Lateinamerika, die sich für entwicklungspolitische Fragestellungen interessieren, treffen sich in Tagesveranstaltungen oder Wochenendseminaren im „STUBE“ (STUdienBEgleitprogramm).

„Bibel meets Wissenschaft“
Auf zwei besondere Veranstaltungen macht die ESG besonders aufmerksam: Am Samstag, 9. Juni, 20 Uhr, predigt in der ESG-Sandkapelle unter der Überschrift „Bibel meets Wissenschaft, Professoren predigen die Bibel“ Dr. Matthias Burchardt vom Institut für Bildungsphilosophie, Anthropologie und Pädagogik zum Psalm 119,19 „Ich bin ein Gast auf Erden, verbirg deine Gebote nicht vor mir.“ Er stellt dabei die Frage, wie der Mensch sich selbst fremd wird – vom Ebenbild Gottes zum Humankapital.

Einblicke in die Welt des Universums
Ein weiteres Highlight präsentiert das ESG-Programm am Mittwoch, 20. Mai, 20 Uhr, im Blauen Raum. Dort wird Dr. Reinhold Ewald, der als Astronaut das All bereiste, die Tür zur Raumstation MIR öffnen und Einblicke in die völlig fremde Welt des Universums geben.

Das vollständige Programm der Studierendengemeinde gibt es hier.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns