„2016 war ein erfolgreiches Geschäftsjahr!“, freut sich Guido Stephan, Geschäftsführer der Antoniter Siedlungsgesellschaft im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (ASG). Die selbstgesteckten wirtschaftlichen Ziele habe man deutlich übertroffen und die Position als sozial verantwortliches Wohnungsunternehmen am Kölner Immobilienmarkt weiter ausgebaut.
Was das in Zahlen, aber auch inhaltlich bedeutet, kann man im soeben erschienenen Geschäftsbericht und im Sozialbericht der ASG für das Jahr 2016 nachlesen. Vorgestellt werden die wichtigsten Bauprojekte, die die ASG für Gemeinden und für Kirchenkreise im vergangenen Geschäftsjahr begleitet bzw. selbst durchgeführt hat, und auch die aktuelle Entwicklung des Unternehmens wird nicht ausgespart.
Wirtschaftliche Ziele wurden übertroffen
Die ASG steigerte im Jahr 2016 ihre Bilanzsumme gegenüber 2015 von rund 83 Millionen Euro auf 88 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn beträgt knapp 704.000 Euro. Auch hinsichtlich der Sollmieten bei den Mietwohnungen konnte eine Steigerung um 4,9 Prozent auf 8,2 Millionen Euro erreicht werden. Die Fluktuationsquote – das heißt, die Zahl der Kündigungen durch Mieter – ging um 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück.
Neubau am Andreaskirchplatz
Im Geschäftsjahr 2016 wurden 5,5 Millionen Euro in Sachanlagen investiert (gegenüber 6,8 Millionen in 2015) – darunter waren die wichtigsten Bauprojekte der Neubau am Andreaskirchplatz in Brühl-Vochem und der Ankauf und Ausbau des ehemaligen Gemeindezentrums in Köln-Buchforst zum neuen Verwaltungsgebäude sowie die Superintendentur des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch.
Wolfgang Stenzel ging 2016 in den Ruhestand
Einen Dank richtet Stephan im Vorwort des Geschäftsberichts an Wolfgang Stenzel, den ehemaligen Leiter der Bauabteilung des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, der seit der Fusion mit der ASG im Jahr 2002 deren technischer Geschäftsführer war. Ende 2016 hat er sich in den Ruhestand verabschiedet. „Wolfgang Stenzel hat mit seinem fachlichen Wissen und seiner hohen zwischenmenschlichen Kompetenz die Grundlage dafür geschaffen, dass die ASG heute ein Unternehmen mit einer einheitlichen Unternehmenskultur ist und von unseren Kunden und Gesellschaftern auch so wahrgenommen wird“, lobt er seinen ehemaligen Partner.
Zukünftig wird Stephan von einem technischen und einem kaufmännischen Prokuristen in seinen Aufgaben als Geschäftsführer unterstützt.
Beratung und Hilfe durch das Sozialmanagement
Neben der Sozialbilanz enthält der Sozialbericht auch eine Auflistung von Projekten und Aktivitäten des Sozialmanagements der ASG. So unterstützt das Wohnungsunternehmen seine Mieterinnen und Mietern im vorgerückten Alter bei einem selbstbestimmten Leben in der vertrauten Wohnumgebung. Denn rund die Hälfte aller Mieter der ASG ist älter als 60 Jahre. In derzeit 17 Seniorenhäusern erhalten sie durch das Sozialmanagement persönliche Beratung und Hilfestellung sowie die Möglichkeit, an Angeboten wie etwa gemeinsames Kochen, Tanzen, Nähen, Sport oder an Ausflügen teilzunehmen.
Beide Berichte – der Geschäftsbericht 2016 und der Sozialbericht 2016 – können per Mail (info(a)antoniter.de) oder Telefon (0221 931211-23) im Sekretariat der ASG angefordert werden.
Foto(s): Susanne Hermanns