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Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG) legt Geschäfts- und Sozialbericht für 2014 vor

„Wieder haben wir ein Geschäftsjahr mit gutem wirtschaftlichen Erfolg zu Ende geführt“, heißt es im Vorwort zum Geschäftsbericht für das Jahr 2014 der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region. Die selbstgesteckten Ziele seien sogar deutlich übertroffen worden. Dies sei nicht zuletzt auf den Fleiß und die große Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden der ASG zurückzuführen.

Erstmalig werde diesen im aktuellen Geschäftsbericht ein Gesicht gegeben: Eine ganze Seite ist mit Fotos von Menschen gefüllt, die für das Kölner Immobilienunternehmen arbeiten.

Deutscher Architektenpreis für Kirche in Köln-Stammheim
Der Bericht enthält neben Bilanzen auch Angaben zur Mietentwicklung, den Risikobericht sowie einen Blick auf die Chancen der künftigen Entwicklung der ASG. Ebenso gibt er einen Überblick über die baulichen Aktivitäten des Vorjahres wie zum Beispiel die Projektbetreuung und Bauherrenvertretung für den Neubau der Evangelischen Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim. Für die besondere Architektur in Kombination mit einer Holztragkonstruktion und sichtbaren Holzoberflächen im Inneren und an der Fassade des Gebäudes erhielt das mit der Realisierung des Projektes beauftragte Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton den Deutschen Architektenpreis 2015.

Verwaltung von Wohnungen an der Christuskirche und in Bickendorf
Die Verwaltungstätigkeit für kirchliche und private Eigentümer von Wohnungen habe laut Geschäftsbericht im Verhältnis zum eigenen Wohnungsbestand der ASG eine beträchtliche Größenordnung erreicht. So wird die ASG nach Fertigstellung die Vermietung und Verwaltung der neu entstehenden Wohnungen und Gewerberäume an der Christuskirche für die Evangelischen Kirchengemeinde Köln und an der Epiphaniaskirche für die Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf übernehmen.

Selbstbestimmtes Leben von älteren Mietern wird gefördert
42 Prozent ihres Wohnungsbestandes hat die ASG für die Vermietung von preiswertem Wohnraum an ältere Menschen reserviert. Um für die Herausforderungen des demografischen Wandels gewappnet zu sein, wurde 2014 das Sozialmanagement der Gesellschaft inhaltlich und personell erweitert. Im Sozialbericht 2014 kann man über die vielen Aktivitäten und Projekte der beiden Vollzeit-Sozialarbeiterinnen lesen, die das Miteinander gerade unter den älteren Mieterinnen und Mietern fördern und diesen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Das geschieht unter anderem über Bewegungsangebote, zum Beispiel „fit für 100“, oder das Tanzprojekt „,Wir tanzen wieder!’ im Wohnquartier“. Besonders stolz ist das Sozialmanagement auf das eigene Label, das im Rahmen des Projektes „SAUM – Schneidern Auf Unsere Maße“ entstand – ein Nähkurs, in dem die Teilnehmerinnen Kleidung und Taschen für den eigenen Gebrauch herstellen.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns