In seinem Beitrag zum Israelsonntag, am 4. August, nimmt Rainer Stuhlmann die Sympathisanten Israels und Palästinas außerhalb des Landes in den Blick. In der Sendung, die morgens von 7.05 Uhr bis 7.30 Uhr im DeutschlandRadio Kultur zu hören ist, stellt er fest: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.

Mehr Schaden als Nutzen
Pfarrer i. R. Dr. Rainer Stuhlmann lebt seit zwei Jahren als Studienleiter in dem ökumenischen Dorf Nes Ammim im Norden Israels. Er hat seinen eigenen Blick auf die israelische und palästinensische Sympathisanten-Szene in Deutschland. Stuhlmann weiß aus Erfahrung, dass die umstrittenen Wanderausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ und Israel-Boykotte dem Konflikt mehr Schaden, als sie nützen. Und Kritiklosigkeit tut Israel auch nicht gut, ist Stuhlmann überzeugt, trotz ihrer historisch und theologisch bedingten und begründeten Verankerung.

Musik verbindet
Die Beobachtungen eines Deutschen und Christen zwischen den Stühlen, vermittelt Rainer Stuhlmann in der 25-minütigen Sendung mit eigenen Texten. Die von ihm selbst ausgewählte Musik von zwei Sängerinnen aus Israel, der Palästinenserin Amal Murkus und der Jüdin Yasmin Levy, nutzt er als verbindendes Element.

Jeden Morgen ein Stück Nes Amin
In der darauffolgenden Woche, vom 5. bis 10. August, wird Rainer Stuhlmann die Morgenandachten im WDR halten. Der ehemalige Gemeindepfarrer aus Wuppertal wird in seinen Andachten das jeweilige Losungs­wort auslegen, indem er von Nes Ammim erzählt anlässlich dessen 50-jährigen Bestehens.

Die Morgenandachten werden auf WDR 3 um 7.50 Uhr gesendet, auf WDR 4 um 8.55 Uhr und für die Frühaufsteher auf WDR 5 um 6.55 Uhr.

Im Blog zum nachlesen
Die Texte zu der Sendung am Israelsonntag können ab dem 4. August auch in dem Blog von Rainer Stuhlmann unter www.stuhlmannzwischendenstuehlen.wordpress.com nachgelesen werden. Dort sind dann auch die jeweiligen Morgenandachten zu finden.

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