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An das Wohl aller Menschen denken

Unsere Welt braucht dringend Könige, die mit Sanftmut regieren. „Die nicht an die eigene Macht und Reichtum denken, sondern an das Wohl aller Menschen. Die nicht wie tollwütig ihre eigenen Machtbereiche größer beißen.“ Das predigte Vizepräses Christoph Pistorius bei der ökumenischen Adventsandacht am 1. Advent 2017 in St. Aposteln in Köln.

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …“ Mit diesem Lied starten Christinnen und Christen in den Advent, die Zeit des Wartens auf das Kommen Gottes. Sie erwarten einen König, so singen sie, der Heil und Leben mit sich bringt. Der gerecht ist, sanftmütig und barmherzig.

Pistorius sagte weiter: „Wir brauchen Frauen und Männer, die Leitungsverantwortung übernehmen und deren erstes Ziel Gerechtigkeit und Frieden für die Menschheit sind.“ Biblische Grundlage für die Predigt des Vizepräses war der Text aus dem Matthäus-Evangelium, der den Einzug Jesu in Jerusalem beschreibt. „Wäre doch der sanftmütige König das Vorbild für alle Könige und Herrscher dieser Welt“, so Pistorius.

Die gemeinsame Vesper mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland – in diesem Jahr vertreten durch den Vizepräses – am Beginn des neuen Kirchenjahrs ist Tradition. Während die Adventsvesper in der katholischen Kirche St. Aposteln in Köln stattfindet, laden Erzbischof und Präses jedes Jahr zu Beginn der Passionszeit zu einer ökumenischen Feier in die evangelische Johanneskirche in Düsseldorf ein. Es predigt jeweils der Gast.

Text: EKiR
Foto(s): ekir.de/Karsten Lindemann